Die Tierbefreiungsoffensive Saar erhält ihre Prozessrechte zurück
Das Saarland führte vor sieben Jahren die Tierschutz-Verbandsklage ein. Als 2019 die Tierbefreiungsoffensive Saar (TiBOS e.V.) die erste Tierschutz-Verbandsklage auf den Weg brachte, kündigte das saarländische Umweltministerium jedoch an, dem Verein das Klagerecht entziehen – ein juristischer Skandal. Nun konnte die Tierrechtsorganisation einen juristischen Erfolg verbuchen: Das zuständige Ministerium lenkte am 24. Januar ein. Die Tierrechtsorganisation erhält ihre vollen Prozessrechte zurück. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte fordert, dass jetzt unmissverständlich klargestellt werden muss, dass das Vorgehen des Ministeriums rechtswidrig war.
Im Juni 2013 führte der Saarländische Landtag die Tierschutz-Verbandsklage ein. Aus Sicht des Tierschutzes ein Meilenstein, denn das Klagerecht ermöglicht seitdem anerkannten Tierschutzverbänden als Anwalt der Tiere tierschutzrelevante Entscheidungen von Behörden gerichtlich überprüfen zu lassen. Doch als im Juni letzten Jahres, nach sechs Jahren die erste Verbandsklage durch die Tierbefreiungsoffensive Saar (TiBOS e.V.) anstand, reagierte das zuständige Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, indem es dem klagewilligen Verein die Anerkennung entziehen wollte.
weiter auf
Die Tierbefreiungsoffensive Saar lehnt das sog. "Gutachten "/Tierschutzrechtliche Beurteilung der Haltung von Mantelpavianen im Zoo Neunkirchen" als Gefälligkeitsgutachten für das Wirtschaftssystem Zoo rigoros ab.
Wir sehen dieses sog. Gutachten von Umweltminister Jost in Auftrag gegeben - als mit"betroffene" Organisation als ein strategisch "gut" gesetztes, übles Gefälligkeitsgutachten - das am Säugetiergutachten vorbei mit Zweck- und Zielergebnis -
noch übelste "Weiterungen" in Sachen Verhalten von Amtstierärzten im Allgemeinen und bei ähnlichen Fragestellungen haben wird, als wegweisend auch dafür, dass Amtsveterinäre auch in Zukunft bei solchen Langzeit-Extremgefangenschaftshaltungen alle Augen zudrücken werden [können].
[Bei Lieblingsprojekten von Staat, Politik und Wirtschaft etc. ungefähr nach dem Motto :
"Die .. bzw. die Haltungen oder auch die anderen da "hinten" verstoßen gegen Recht und Gesetz ? - Ach was, lass uns mal ein Gutachten bestellen - bis zum Ergebnis - haben die Amtsveterinäre : Ruhetag" ]
Mit einer "raffinierten" Doppelvorstellung am 28. Oktober lies Jost dieses Gefälligkeitsgutachten von einem Jäger und Profi aus dem Tierversuchsbereich DPZ - von 1992 bis 2017 am deutschen Primatenzentrum Göttingen tätig, Fachtierarzt für Versuchstierpathologie - zuerst im Umfeld der Tierschutzstiftung mit einer Gegenstimme von uns und anschließend sauber und dann ohne störende Kritik vor der Presse vorstellen.
Wer sich dieses Gutachten ansieht und weiß, dass das sog. Säugetiergutachten
an sich ein schreckliches Instrumentarium ist, das eh permanent an aktiver wie passiver Tierqual vorbeischrammt - sieht was von diesem teuren Papierstapel zu halten ist.
Dass von der Stiftung keinerlei Kritik - außer von uns - kann - auch bis heute nicht; muss einen nicht mehr wundernehmen. Dass die Presse dieses Spielchen der Doppelvorstellung mitmachte, passt zum ganzen peinlichen "Theater" dazu.
Wir werden weiterhin schauen, dass hier noch einiges in "Bewegung" bleibt.
2 ergänzende Links als Abschluss
Kommentar von Frank Albrecht
AUSBEUTER ERSTELLT GUTACHTEN FÜR AUSBEUTER
https://www.facebook.com/EndZOODeutschlandeV/posts/2042304179183426
sowie zur Persönlichkeite des "Gutachters"
Deutsches Primatenzentrum
Schönfärberei vor dem Gefängnisrundgang
Jetzt räumt selbst die saarl. Landesregierung massive Verstöße gegen das bundesministerielle Säugetiergutachten ein; bzw. sie muss wohl.
Danke an die "Linken" im saarl. Landtag für die Anfrage.
https://www.landtag-saar.de/Drucksache/Aw16_0517.pdf
Seit April dieses Jahres schwelt nun die
Kritik an der Pavianhaltung im Neunkirchner Zoo. Zur Erinnerung: auf dem Pavianfelsen, dessen 50qm großes Innengehege laut Säugetiergutachten für die Haltung von allenfalls acht Tieren zulässig
ist, leben zusammengepfercht auf engstem Raum rund 100 (!!!) Tiere. Was ist seither geschehen? Nichts, was zu einer Besserung der Situation beigetragen hätte.
Das GAP hat mittlerweile Strafanzeige gegen den Zoobetreiber erstattet, die Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Saarbrücker Zeitung hat heute in zwei Artikeln erneut
über den Missstand berichtet:
https://
Photo: GAP vom 7.9.2018 (junger Pavian in Neunkirchener Zoo mit schwerer Verletzung im Gesicht, vermutlich von einer Beißattacke)
Fakt ist und bleibt:
Die Positionen des "Sprechers" der Siftung: Schneiderlöchner sowie die der Stiftungsratsvorsitzenden Frau Seidel verstoßen unserer Auffassung eklatant gegen § 2 der Stiftungssatzung - also der Hauptzielsetzung - stellen unserer Meinung nach die fachliche Kompetenz und Seriosität der gesamten Stiftung jetzt und in Zukunft in Frage - schaden dem "Tierschutz".
06. Juni 2018
Unser Schreiben an die Tierschutzstiftung Saar bzgl. Zoo Neunkirchen
Sehr geehrte Ratskolleginnen und Ratskollegen der Tierschutzstiftung Saar,
als Ratsmitglied wenden wir uns heute mit einem dringlichen Anliegen an Sie:
Vermutlich haben Sie in den letzten Wochen die Berichterstattung über die Zustände im Zoo Neunkirchen mitverfolgt: die Haltung von rund 100 Pavianen auf beengtem Raum wurde vom Tierschutzbeauftragtes des Saarlandes und Ratsmitglied der Tierschutzstiftung Saar, Herrn, Dr.med.vet. Hans-Friedrich Willimzik, als "Tierquälerei" bezeichnet.
Hier die ganze Geschichte:
Der diesjährige Ostermontagsausflug einer saarländischen Tierfreundin in den Neunkircher Zoo geriet für sie zum Desaster. Der Anblick der Paviane auf dem kahlen Betonboden sei für sie kaum zu ertragen gewesen: viele der Tiere hätten kahle Stellen im Fell gehabt, wie bei einer Erkrankung, auffällig viele auch Bisswunden sowie offene, blutige Stellen am Körper.
Die Tierfreundin schickte ihre negativen Eindrücke samt Fotos, die sie von den Pavianen gemacht hatte, an uns (Tierbefreiungsoffensive Saar), die wir das Ganze auf Facebook einstellten. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Beitrag fast 500.000mal angeklickt, hunderte Kommentare bestätigten die Kritik am Neunkircher Zoo. Und wiederum kurze Zeit später griff das Online-Portal der Saarbrücker Zeitung (SZ), der größten Tageszeitung des Saarlandes, die Sache auf, gefolgt tags darauf von einem längeren Artikel in der Printausgabe.
Zoodirektor Norbert Fritsch, von der SZ zur Kritik an der Pavianhaltung befragt, sprach von einer "Hetzkampagne der Tierbefreiungsoffensive Saar", der man ausgesetzt sei. Der Neunkircher Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende des Zoos, Jörg Aumann, ergänzte, die Tiere würden regelmäßig von einer Tierärztin und auch vom Veterinäramt kontrolliert: "Bisher gab es keine Beschwerden." Was so ganz nicht stimmte: Der Tierschutzbeauftragte des Saarlandes, der Veterinärmediziner Dr. Hans-Friedrich Willimzik, hatte eigener Aussage zufolge vor vier Jahren schon der Zooleitung gegenüber auf die massive "Überbevölkerung" des Pavianfelsens hingewiesen, die als nicht artgerecht zu werten sei. Reaktion des Zoos: keine, Konsequenz des Tierschutzbeauftragten: auch keine. In einem Beitrag des Saarländischen Rundfunks wiederholte Willimzik nun seine Kritik am Neunkircher Zoo: es würden zu viele Paviane auf zu engem Raum gehalten, was Ursache sei gegenseitiger Verletzungen. "Bei einem arttypischen Verhalten gehen die Streitigkeiten nie soweit", so Willimzik, "dass sich gegenseitig Verletzungen zugefügt werden", denn: "In der Natur bedeutet jede Verletzung ein Handicap, jede Verletzung kann eine Infektion bedeuten und jede Verletzung kann zum Tod führen."
Wenige Tage später besuchte ein Expertenteam des Great Ape Ptroject (GAP) den Neunkircher Zoo und begutachtete die Lebensbedingungen der dort vorgehaltenen Paviane. In einer Presseaussendung wurde der Bewertung des Tierschutzbeauftragten vollumfänglich zugestimmt: Es werden "viel zu viele Tiere auf viel zu beengtem Raume gehalten, was sozialen Spannungen Vorschub leistet. Allein die zwangsläufig auftretenden Streitigkeiten, wenn die Tiere etwa bei der Futterausgabe durch eine enge Klappe in den Innenbunker zu gelangen suchen, gehen mit hoher Verletzungsträchtigkeit durch Beißereien einher. Einige Tiere zeigen teils schwere (und veterinärmedizinisch offenbar unbehandelte) Läsionen am ganzen Körper, das Erscheinungsbild vieler Tiere deutet auf extreme und chronische Stressbelastung hin." Die Anlage selbst sei "für die Haltung von Pavianen oder anderen Primaten völlig ungeeignet." Selbst wenn die Zahl der Tiere mittelfristig reduziert werden sollte, was der Zoo angeblich vorhat, entspräche sie nicht den Maßgaben für eine an den Bedürfnissen der Tiere orientierten Haltung. "Die Unterbringung und Zurschaustellung der Tiere auf einer von meterhohen Betonwänden umgebenen Betonrotunde mit einem in der Mitte aufgetürmten 'Kletterfelsen' übereinandergestapelter Betonblöcke hat mit moderner und tiergerechter Zootierhaltung, wie der Zoo Neunkirchen sie zu praktizieren vorgibt, nichts zu tun. Sie ist ein Relikt aus den 50er Jahren, die die hochintelligenten und -sozialen Tiere körperlich wie psychisch krank macht." Eine realistische Möglichkeit, Paviane aus dem Neunkircher Zoo zeitnah und in nennenswerter Zahl an eine andere und bessere Einrichtung abzugeben, gebe es nicht. Da der Pavianfelsen des Neunkircher Zoos nach Angaben seines Direktors nicht erweitert oder substantiell verändert werden kann, muss die Forderung lauten: sofortiger Bau eines tiergerechten neuen Geheges. Ein bislang ungenutztes Waldstück hinter dem Betriebshof des Zoos würde sich dafür anbieten.
Zwei Wochen nach dem Facebook-Posting der Tierbefreiungsoffensive Saar befasste sich der Umweltausschuss des Saarländischen Landtages mit der Sache. In seiner Funktion als Landesbeauftragter für Tierschutz bezeichnete Dr. Willimzik die Situation der Paviane im Neunkircher Zoo als "Tierquälerei".
Zoodirektor Fritsch hingegen sieht offenbar überhaupt kein Problem, er hält den Pavianbunker in seinem Zoo für "artgerecht" und „ausreichend“. Und das, obgleich dessen Grundfläche bzw. Raumvolumen nicht einmal ansatzweise den Vorgaben des bundesministeriellen Säugetiergutachtens von 2014 entspricht, das die Haltung von Säugetieren in Zoos regelt. Diesen Vorgaben zufolge müsste für die 100 Paviane ein Innengehege von mindestens 325 m² zur Verfügung stehen (40 m² pro fünfköpfiger Gruppe + 3 m² für jedes weitere Tier). Tatsächlich weist der öffentlich nicht einsehbare Innenbunker der Neunkircher Paviane allenfalls 50 m² auf, gemäß Säugetiergutachten ausreichend für nicht mehr als acht (!) Tiere. Wie Zoodirektor Fritsch, der die mangelnde Geburtenkontrolle bei den Pavianen zu verantworten hat, auf die vermessene Aussage verfallen kann, er könne "theoretisch" sogar doppelt soviele Paviane – also 200 – auf seiner Betonanlage zusammenpferchen, verstehe wer will. "Theoretisch" geht das nur, wenn die Grundfläche der Außenanlage (600 m²) und die des Innenbunkers (50 m²) zusammengezählt werden. Das aber ist nicht statthaft: Pavianen muss laut Säugetiergutachten sowohl draußen als auch drinnen jeweils besagte Fläche von 40 m² pro fünfköpfiger Gruppe + 3 m² für jedes weitere Tier zur Verfügung gestellt werden. Selbst wenn die Freifläche 1.000 m² groß wäre, das Innengehege aber nur 50 m² aufweist, dürfen nur acht Tiere gehalten werden.
Bei einer Vor-Ort-Besichtigung des Pavianfelsens befand der Vorstandsvorsitzende der Tierschutzstiftung Saar, Herr Andreas Schneiderlöchner, es würden die von der Bundesregierung vorgegebenen "Mindeststandards für artgerechte Haltung" eingehalten. Ein kurzer Blick in das aktuell gültige Säugetiergutachten zeigt, dass diese Behauptung schlichtweg falsch ist.
Tatsache ist: Es dürfen im Neunkircher Zoo unter den gegenwärtigen Bedingungen allenfalls acht Paviane gehalten werden. Alles andere verstößt gegen die Vorgaben des Säugetiergutachtens und ist, auch entsprechend der Aussage des Tierschutzbeauftragten des Saarlandes Dr. Willimzik, letztlich als Verstoß gegen § 2 Tierschutzgesetz, sprich: als strafbewehrte Qualhaltung zu werten.
Die öffentlich vorgetragene Falschbehauptung des Vorstandsvorsitzenden der Tierschutzstiftung Saar verstößt unserer Auffassung nach - eklatant gegen § 2 der Satzung - also der Hauptzielsetzung - stellt die fachliche Kompetenz und Seriosität der gesamten Stiftung jetzt und in Zukunft in Frage.
Wir bitten Sie jede/n persönlich, die angeführten Sachverhalte zu überprüfen und uns angesichts des hohen öffentlichen Interesses zeitnah in Kenntnis zu setzen, wie Ihre Position dazu ist.
Mit freundlichen Grüßen
Tierbefreiungsoffensive Saar e. V.
Die nächste Mahnwache vor Krone (Messegelände Saarbrücken) beginnt 90 Minuten vor der Nachmittags- Feiertagsvorstellung um 16.30 und endet zu Beginn der eigentlichen Vorstellung um 18.00 Uhr.
Abgesagt hatte Krone heute in Saarbrücken leider nicht aber es gab ziemlich lange Gesichter der Veranstalter, sehr sehr wenig Publikum ..... ?!
und die üblichen albernen Nicklichkeiten seitens von Circusbetreibern
Es fanden bei sengender Hitze zwei Supermahnwachen statt
bei denen jeweils ca. 60 Aktive
Krone und einigen kleckernden Besucher/innen bei superlockerer
Stimmung den Tag noch etwas wärmer machten.
Ganz ganz herzlichen Dank an alle - die da waren und die Mahnwachen zu einem echten, lockeren "Event" gestalteten sowie den beiden Orgas Animal Liberators Frankfurt und Alliance for Animals - Trier die uns unterstützen.
Möglicherweise werden wir an diesem Donnerstag - da wir gebeten worden sind - noch eine Mahnwache dazulegen -
"wir melden sie Montag mal "vorsichtshalber" an und wenn mindestens 15 Aktive zusagen - werden wir Krone noch einmal
in SB "erfreuen"
Impressionen des Tages unsortiert
Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung bei der Protestveranstaltung gegen Zirkus Krone und eine friedliche kreative Veranstaltung
Mitunterstützer sind
Animal Liberators Frankfurt
Alliance for Animals - Trier
Wir freuen uns zunächst über diesen Bericht einer Frau (siehe unten) die diese Fotos machte und uns ihre Eindrücke schilderte. Dieser Bericht hat ja dankenswerterweise ein riesengroßes Echo gefunden und ist überwiegend - also die Eindrücke der Zoobesucherin von Tausenden von Lesern unserer Facebookseite auch bestätigt worden. Er sollte auch Basis sein von vielen Diskussionen, die wir weiter anstoßen werden.
---------------------------------------
Es wurde sogar von einem totgebissenen kleinen Affen berichtet, der stundenlang in der Anlage herum lag - wir haben gebeten dies nachträglich zur Anzeige zu bringen [es waren kinder anwesend].
Allein auf unserer Facebook-Seite verfolgten 480 000 User diesen Beitrag.
Unser Ziel als abolitionistische Organisation ist es, sämtliche Ausbeutungssysteme abzuschaffen und das Zoosytem ist eines der gravierndsten. Die desaströse pädagogische Auswirkung hier ist zu beachten.
Unser stärkstes Motiv ist, Menschen davon zu überzeugen mitzumachen und definitiv nicht dabei mit zu helfen, Gefangenschaftshaltung/en zu manifestieren, zu verschlimmbessern. Wir haben ja in unserer Anzeige auch gebeten, dringend die Zulassung des Zoos zu überprüfen. Wir empfehlen - da die Amtsvetertinär*innen ihren Aufgaben nicht nachkommen - eine permanente Mitüberprüfung/Mitbegleitung einer Tierschutzorganisation, die die Nutzung von Tieren akzeptiert, bzw. Frank Albrecht von EndZoo mit ins Boot zu holen - von der Tierschutzstiftung raten wir dringend ab, da in den geschäftsführenden Vorstand der Stiftung der Präsident des Fischereiverbandes des Saarlandes gewählt ist.
------------------------------------------
Im Rahmen der Veröffentlichung und der Diskussion haben wir ein Mail an die Abgeordneten des saarl. Landtages geschrieben, uns bei der langfristigen Auflösung der Zoos mitzuhelfen ... wir hoffen hier auf Antwort bzw. eine Diskussion im Landtag.
Tel. 0173 93 545 17
Das Gespräch mit Zoodirektor Fritsch
fand am 16. April 2018 um 15:30 Uhr im Beisein des Zoopädagogen, des Obertierpflegers sowie drei Vertretern der Organisationen "Tierbefreiungsoffensive Saar" und "Bündnis für Tierrechte" statt.
Zum Gesprächsinhalt: Wir verdeutlichten unsere Position, dass wir als abolitionistische Organisation für irgendwelche "Verbesserungsvorschläge" von Zoogefängnissen prinzipiell nicht bereit sind
sonderen deren sofortige Abschaffung fordern und rieten zur Mitüberprüfung/Mitbegleitung durch den Zooexperten Frank Albrecht (EndZoo) oder einer Tierschutzorganisation, die die Nutzung von Tieren akzeptiert.
Wir erklärten weiterhin, dass es uns längst nicht nur um die Gefangenschaftshaltung der Paviane ginge sondern dass sich ein nicht enden wollender
Entrüstungssturm über die desaströsen Zustände im Neunkircher Zoo allgemein aufgrund unseres Berichtes entladen hätte, der sich über sehr viele tierquälerische Haltungsformen, die die
Besucher*innen in der letzten Zeit feststellten, entladen hätte. Die Elefanten, die selbst bei schönstem Frühlingswetter nicht ins Freie dürfen, führte bei Zoobesucher*innen zu mindestens ebenso
viel Empörung wie das Affenbaby, das bei einem Rivalenkampf mit dem Kopf gegen einen Felsen schlug und tödlich verunglückte. Die Affenmutter hielt das tote Affenbaby in den Armen, Kinder, die das
ganze miterleben mussten, weinten (einige Erwachsene ebenso). Viele Facebooknutzer*innen bestätigten diese Vorfälle und fast jede*r konnte noch weitere Quälereien beobachten, die sie dazu
veranlassten, nie wieder einen Zoo besuchen zu wollen.
Wie verunsichert die Position bzw. der Gesprächspartner uns gegenüber war mag der Satz beweisen, dass wir uns doch besser um Massentierhaltung und ähnliches kümmern sollten als permanent seinen Zoo anzugreifen. Als seitens der Zooführung auch noch die Artenschutzberechtigung und der Wert der Zoopädagogik ins Feld geführt wurde brachen wir das Gespräch mit Hinweis auf beide Fehlargumentationen ab.
Vorbemerkung/en:
Ich kann´s prinzipiell seit Jahrzehnten nicht verstehen, dass heute ! noch, nach so grundlegenden vielen Informationen Menschen und vor allen Dingen mit ihren Kindern - in Zoo´s gehen.
Fakt ist, dass die Pavian“anlage“ seit Jahren bekannter weise viel viel zu klein ist - keine echten „Fluchtmöglichkeiten“ bietet und somit für unendliche Stressfaktoren verantwortlich ist.
[angeblich soll dort Geburtenkontrolle praktiziert werden, was ich pers. allerdings bezweifle]
----------------------------------
Zu den Bildern:
Nach Auskunft eines Fachmannes kann die gänzliche Felllosigkeit möglicherweise durch einen Gendefekt, aber eher durch Parasiten, Stress , etc. [und in Kombination] verursacht worden sein - angefressene Schwänze , Bisswunden - deuten auf ebenso auf hohen Stress – kahle Stellen auf Parasiten hin.
Der sichtbare Durchfall der auch zudem noch gegessen wird lassen evtl. Amöben bzw. Salmonellen oder beides vermuten.
Aber lesen Sie bitte selbst diesen persönlichen Bericht und entscheiden Sie, ob Sie in Zukunft auch weiterhin das Ausbeutungssystem Zoo unterstützen wollen.
[*das Video mit den „verkrüppelten" Füßchen, können wir leider aus technischen Gründen nicht beifügen – liegt aber vor], legen wir evtl. gesondert nach
---------------------------------------------
Hier der Bericht – im Original belassen:
„Mein Ostermontag im Neunkircher Zoo.
Es war herrliches Wetter und ich wollte mir mit meinem Freund einen schönen Nachmittag im Zoo machen aber das war leider ein Fehler denn seither bin ich sehr traurig und schockiert und muss ständig an die armen Paviane denken.
Dieser Felsen ist sowieso sehr lieblos eingerichtet und es tut mir in der Seele weh wenn ich diese große Anzahl an Tiere sehen die keinerlei Spielzeug oder Beschäftigung haben so wie ich das aus anderen Zoos her kenne.
Keine Äste, Stroh, Bälle..etc bloß blanker kahler Betonboden. Ich hab mich herüber gebeugt um die Tiere zu beobachten und musste förmlich zusammen zucken... der Anblick war grausam. Ein großer Affe ist komplett kahl. Hat kein Fell mehr und die anderen Affen egal ob groß oder klein verlieren ihr Fell auch schon. Überall kahle Stellen wie bei einer Erkrankung. Die Tiere haben sehr viele Bisswunden .Offene blutige Stellen an sämtlichen Körperstellen. Das Gehege war sehr ungepflegt und roch erbärmlich. Die Tiere haben Durchfall und sind komplett mit Kot verschmiert. Am schlimmsten jedoch ist der Zustand einiger Affen "Babys ".....diese haben verkrüppelte Beinchen oder Armen die sie hinter sich her ziehen und gar nicht richtig laufen und springen können. Ich musste echt weinen. solch ein schlimmer Anblick in einem Zoo. Alle Leute waren schockiert und jeder hat darüber geredet. Man kann die Tiere doch nicht so da sitzen lassen. Da muss was passieren.
Ich bin dann direkt zu einer jungen Pflegerin gerannt um das Gespräch zu suchen. Diese war sehr kurz angebunden und hatte auch ein rotes Gesicht bekommen. Ihr selbst wäre das auch nicht recht aber sie könne es nicht ändern.... Soll mich bitte an die " richtigen" Menschen wenden denn sie will ihren Job nicht verlieren.....
Nun kommt meine Frage.... an wen soll ich mich wenden???!!!!! Kann ja wohl nicht wahr sein das Tiere so öffentlich leiden müssen und nichts passiert. Ich war am Samstag dann wieder zum Zoo und keinerlei Änderung.... Arme verwahrloste Tiere die Langeweile haben und vielleicht auch noch eine Krankheit.
Was man machen kann?"
Ende des Berichtes
------------------------------------
Go Vegan – somit auch keine Zoo´s besuchen
und möglichst all dies anzeigen, was man an zusätzlicher Quälerei, Vernachlässigung etc. sieht bzw empfindet !
Der Bericht geht selbstredend auch in Schriftform an Fritsch [ Direktor des Zoo´s]
und an das zuständige Vetamt um „Überprüfung“, das die Zustände dort eh seit Jahren kennt.
Da diese Zustände eine Welle der Empörung ausgelöst haben und die Bereitschaft etwas zu tun enorm ist: Es gibt eine Möglichkeit, was JEDE*R tun kann:
Ein Schreiben an die saarländischen Abgeordneten landtag saar (ohne AfD)
(Beispieltext)
Sehr geehrte Damen und Herren des Landtages,
bezugnehmend auf unseren Zoobericht vom 10. April in Facebook, der dort weit über 300 000 Personen erreicht hat
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1697588223658065&id=122078854542351
und der im weit überwiegendem Teil Empörung bei den Lesern über die sog. Haltungsbedingungen im dortigen Zoo hervorgerufen hat
sowie
bezugnehmend auf die Artikel in der SZ
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/neunkirchen/neunkirchen/solch-ein-schlimmer-anblick-im-zoo_aid-14889945
und
https://www.facebook.com/saarlandonline/posts/1841357239248248
bitten wir Sie aufgrund der Tatsache, dass noch nicht einmal ein annährend artgerechtes Leben dort [in Zoo´s insgesamt] umgesetzt werden kann - die langfristige Abschaffung der Zoo´s im Saarland
politisch/gesellschaftpolitisch mit in die Wege zu leiten.
Wir denken, es ist an der Zeit und insgesamt eine gesellschaftspolitische Gemeinschaftsaufgabe darauf hinzuwirken, dass Freizeitvergnügen nicht mit ihrer Freiheit beraubter nichtmenschlicher
Tiere einhergehen sollte und darf.
Eine eventuelle Argumentation Ihrerseits dahingehend, dass die genannten Zoo´s Artenschutzaufgaben zu erfüllen hätten, können wir nicht gelten lassen.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
O.Lafontaine@landtag-saar.de
d.ensch-engel@landtag-saar.de
Astrid.Schramm@landtag-saar.de
J.Flackus@landtag-saar.de
R.Georgi@landtag-saar.de
D.Lander@landtag-saar.de
B.Spaniol@landtag-saar.de
A.Funk@landtag-saar.de
D.Heib@landtag-saar.de
H.Scharf@landtag-saar.de
B.Wegner@landtag-saar.de
S.Thielen@landtag-saar.de
Mitglied der Fraktion
k.bouillon@innen.saarland.de
p.fretter@landtag-saar.de
S.Gillen@landtag-saar.de
G.Heinrich@landtag-saar.de
K.Meiser@landtag-saar.de
t.mildau@landtag-saar.de
V.Oberhausen@landtag-saar.de
S.Pauluhn@landtag-saar.de
M.Jung@landtag-saar.de
E.Roth@landtag-saar.de
P.Berg@landtag-saar.de
C.Baltes@landtag-saar.de
U.Commercon@bildung.saarland.de
P.Doering@landtag-saar.de
E.Eder-Hippler@landtag-saar.de
d.heckmann@landtag-saar.de
m.holzner@landtag-saar.de
R.Jost@landtag-saar.de
H.Kurtz@landtag-saar.de
a.rehlinger@spd-saar.de
J.Renner@landtag-saar.de
I.Ries@landtag-saar.de
S.Thul@landtag-saar.de
R.Zimmer@landtag-saar.de
R.Schaefer@landtag-saar.de
J.Schmitt-Lang@landtag-saar.de
M.Speicher@landtag-saar.de
P.Strobel@landtag-saar.de
A.Theobald@landtag-saar.de
s.toscani@landtag-saar.de
F.Wagner@landtag-saar.de
S.Zehner@landtag-saar.de
A.Zeyer@landtag-saar.de
T.Hans@landtag-saar.de
Seit rund 17 Jahren besteht unser Projekt „medizinische Versorgung von Hunden Obdachloser“, zur Gründungszeit, das einzige in der Art und grundlegendes Beispiel für weitere nachfolgende auch pressebegleitete gleiche und ähnliche Projekte in Deutschland.
Es hilft bedürftigen Menschen, ihren Vierbeinern im Krankheitsfall die notwendige medizinische Versorgung zukommen zu lassen.
Die Sozialpädagogin Christel Kohls ist für die Betroffenen Ansprechpartner. Diese wenden sich an sie, wenn ihre vierbeinigen Begleiter krank werden und sie mit ihrem kleinen Budget nicht oder nicht mehr für die Behandlungskosten aufkommen können.
Christel Kohls berichtet, dass viele Hundehalter zunächst versuchen, aus eigenen Mitteln die Tierarztkosten zu zahlen. Wenn jedoch die Behandlung langwierig ist oder weitere Maßnahmen wie z. B. eine Operation anstehen, können die Kosten nicht mehr selbst getragen werden. Dann suchen die Obdachlosen Hilfe über das Projekt. In diesen Fällen erhalten die „Hundehalter“ einen sogenannten Berechtigungsschein, auf dem die persönlichen Daten und die des Hundes eingetragen werden.
Mit diesem Schein sprechen sie beim Tierarzt vor. Für den Tierarzt bedeutet der Berechtigungsschein, dass die Kosten für die Behandlung dieses Tieres übernommen werden. Nach abgeschlossener Behandlung leitet der Tierarzt den Schein zusammen mit der Rechnung an die Projektleiterin weiter und unsere Organisation begleicht im Anschluss den Rechnungsbetrag.
Die Nachfrage nach den Berechtigungsscheinen ist im letzten Jahr gegenüber den Vorjahren angestiegen. Das liegt nicht etwa darin, dass es unter den wohnungslosen Menschen mehr Hundehalter gibt - nach Einschätzung von Christel Kohls ist diese Zahl sogar eher rückläufig - sondern ist eher darin begründet, dass im Verhältnis zum vorhandenen Einkommen die Tierarztkosten stark angestiegen sind, sodass viele Hundehalter wiederholt die finanzielle Unterstützung durch das Projekt benötigen.
Vor allem trifft dies auf die Halter von chronisch kranken Hunden zu. So nahm beispielsweise im letzten Jahr völlig verzweifelt der Halter eines Boxerrüden Kontakt zu Christel Kohls auf, weil sein Hund an einer Allergie und einer chronischen Herzerkrankung litt und über einen langen Zeitraum mit zum Teil recht teuren Medikamenten versorgt werden musste. Dazu kamen Laborkosten, weil regelmäßig die Blutwerte kontrolliert werden mussten.
Aber auch manche komplizierte Einzelbehandlungen und Notoperationen waren im letzten Jahr erforderlich. Beispielsweise musste einem Rüden ein Tumor am Auge entfernt werden, in einem anderen Fall ein Milztumor. Diese beiden Behandlungen belasteten das Projekt mit 670 und 850 Euro. Durch erforderliche Diagnostik wie Röntgen und Ultraschall kommt auch bei harmloseren Erkrankungen schnell ein größerer Betrag zustande.
Im Jahr 2016 konnte in 35 Fällen geholfen werden, insgesamt wurden dafür 7135 Euro gezahlt. Das ist für ein Projekt, das sich überwiegend über private Spenden finanziert, eine sehr hohe Summe.
Leider gibt es neben den vielen glücklichen Fällen, in denen den Hunden dank der finanziellen Unterstützung geholfen werden konnte, auch tragische und traurige Schicksale. So kam kürzlich für einen erst ein Jahr alten kleinen Hund jede Hilfe zu spät. Für den Hundehalter war das Ausmaß der Erkrankung seines Tieres nicht ersichtlich, weshalb er sich erst an Christel Kohls wandte, als es dem Kleinen schlechter ging. Wie die Tierklinik später feststellte, litt der Patient an einem akuten Nierenversagen. Trotz aller tierärztlichen Bemühungen konnte er nicht mehr gerettet werden und musste schließlich „erlöst“ werden. Für den Hundehalter war dies natürlich ein großer Schock, zumal er ja die Schwere der Erkrankung nicht annähernd ahnte.
Dieser Fall ist ein Beispiel dafür, dass Armut dazu führen kann, tierärztliche Hilfe erst in Anspruch zu nehmen, wenn deutliche Zeichen einer Erkrankung vorliegen. Fehlt das Geld, wird man nicht gleich zum Tierarzt gehen, wenn der Hund nicht so fit ist wie sonst. Dass dieses scheinbare Unwohlsein des Tieres unter Umständen auch Ausdruck einer ernsthaften Erkrankung sein kann, wird dabei erst zu spät erkannt.
Den Hunden soll daher möglichst im frühen Stadium einer Erkrankung geholfen werden und Christel Kohls ermuntert daher auch die Tierhalter, sich nicht zu scheuen, ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Sicherlich bei 17 Jahren Bestehen dieses Projektes und unzähligen erlebten und dokumentierten Erfolgsfällen, ein trauriger Ausgang, aber auch hier konnte das Projekt in diesem Falle, mit professioneller Sterbehilfe beiseite stehen.
Damit diese Hilfe auch weiterhin geleistet werden kann, ist das Projekt dringend auf Spenden angewiesen.
"Kugi" , eine rotbraun befederte Stadttaube, wurde 2012 in Burbach aus einem Kellerfensterlichtschacht, nachdem aufmerksame Leute angerufen hatten, gerettet. Er hatte sich schwerste Flügelverletzungen zugezogen und zu seinem Unglück streifte um den Schacht noch eine Katze, die ihn nur allzugerne da unten besucht hätte.
Er war sehr schwach und eine Diagnose beim Tierarzt machte keine allzugroße Hoffnungen. Eine Flügelamputation konnte in diesem Zustand nicht durchgeführt werden. Nach ca. 8 Wochen auf einer privaten Pflegestation fand "Kugi" wieder neuen Lebensmut und die Genesung setzte ein. Es war aber klar, dass "Kugi" niemals wieder fliegen kann. Sein Flügel hing wie ein nasser Lappen zu Boden aber das war "Kugi" anscheinend schnurrzpiepegal. Er hatte sein Selbstvertrauen und etwas an Gewicht wiedergewonnen und konnte in die Weide-Reko-Voliere zu den anderen Fußgängern gebracht werden. Dort dauerte es auch nicht lange und er fand die Liebe seines Lebens - "Tine", eine komplett schwarze Stadttaube, die bereits eine Zeitlang in der Voliere lebte und auch das "Zufußgehen" bevorzugte. Die ersten Taubeneier ( die natürlich ausgetauscht wurden ) ließen nicht lange auf sich warten.
Im Winter 2015 beschlossen wir, dass "Kugi" sich nun doch einer OP unterziehen soll, da sich unter seinem Flügel ein taubeneigroßes Abzess gebildet hatte. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein Teil seines kaputten Flügels amputiert. Kugi hat die OP bestens überstanden und war zwecks Erholung noch 2 Wochen auf einer privaten Pflegestelle. "Tine" war in dieser Zeit sichtlich beunruhigt über die Abwesenheit ihres geliebten "Kugi". Der Empfang beim Wiedersehen war deshalb umso herzlicher und voller Freude. Das taubentypische Schnäbeln fand an diesem Tag kein Ende. Wir waren alle sehr erfreut und staunten nicht schlecht.
"Kugi und Tine" haben den Nistplatz von unserem leider verstorbenen "Alex", rechts ca. zwei Meter vom Voliereneingang, übernommen. Dort sitzt Kugi oft auf einem Sitzbrettchen, das wir ihm auf den Boden gestellt haben und begurrt seine liebe Tine. Ein unglaubliches "Tauben-Happy-End" !
(Bericht: Lebenshofteam)
Auch Kugi sucht neben Tine und anderen verletzten und genesenden Tauben noch Pat*innen, die gerne ihre Schützlinge nach Absprache auch besuchen können.
Tierbefreiungsoffensive Saar e. V.
Die außerordentliche Mitgliederversammlung vom 24. März 2015 hat einstimmig die vom Vorstand vorgeschlagene Namensänderung beschlossen. Die Änderung ist mit heutigem Datum - 08. Januar 2016 -
juristisch wirksam. Amtsgerichts VK [Vereinsregister - VR 583] vom 7. Januar
2016
Unsere Organisation führt seit dem 08.01.2016 offiziell die Bezeichnung
Tierbefreiungsoffensive Saar e. V.
www.tierbefreiungsoffensive-saar.de
info@tierbefreiungsoffensive-saar.de
Die bisherigen Adressen bleiben vorübergehend weiterhin gültig, wir sind also nach wie vor auch unter
www.tvg-saar-vegan.de und info@tvg-saar-vegan.de zu erreichen.
Die fünf wesentlichen Gründe für die Notwendigkeit einer Umbenennung:
(**)Obwohl wir seit langen Jahren kein Mitglied des "Bundesverband Menschen für Tierrechte" mehr sind, kam es bis in die jüngste
Vergangenheit aufgrund der Namensähnlichkeit immer wieder zu nicht tragbaren Verwechslungen. Viele gehen davon aus, dass wir ein untergeordneter Regionalverband des Bundesverbandes seien, mit
ähnlich reformistischem Ansatz und gleichem politischen Selbstverständnis. Der BV setzt sich tatsächlich mit der Überzeugung von irgendwann einmal spürbaren Zwischenschritten für juristisch
festgeschriebene Rechte nichtmenschlicher Tiere ein ohne ihren Eigentumsstatus in Frage zu stellen. Mit dem dazu bemühten Bezug auf rechtsstaatliche Autoritäten sollen aber genau jene Instanzen
(befangene und korrupte Gesetzgeber, Institutionen, Ministerien,
Ausführungsorgane) mit der Durchsetzung von Tierrechten beauftragt werden, deren Aufgabe es ist, Herrschafts- und Ausbeutungsstrukturen in dieser
Gesellschaft aufrecht zu erhalten. Der Mensch bleibt weiterhin das [übergeordnete, gesetzgebende] Maß aller Dinge während "das Tier" in der Rolle des Bittstellers, wo es auf menschliche Gnade
angewiesen ist, verbleibt.
Unser erklärtes Ziel war hingegen von jeher, jede Form der Unterdrückung, Ausbeutung und Herrschaft - egal von wem über wen - in seiner komplexen und verzahnten Ganzheit anzugreifen und zu beenden. Da die Ausbeutung von Menschen und nichtmenschlichen Tieren und die Zerstörung der Natur systemimmanent sind, richtet sich unsere Kritik immer auch gegen den Kapitalismus mit seiner zerstörerischen und lebensverachtenden Verwertungslogik.
Dass Tiere nicht als Opfer gesellschaftlicher
Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnisse anerkannt werden, zementiert ihre katastrophale Situation. Wir sehen unsere Kritik an der Ausbeutung von nichtmenschlichen Tieren keineswegs nur als
Randphänomen, sondern als integraler Bestandteil einer weitumfassenden Herrschaftskritik, als nur EINEN Grundpfeiler des
bestehenden Herrschaftssystems, das als ganzer Komplex und nicht losgelöst voneinander verstanden werden muss. Es gibt eine Verbindung, wie wir nichtmenschliche Tiere behandeln und Menschen, die am unteren Ende der sozialen Hierarchie stehen.
Rassismus, Faschismus, Antisemitismus, Islamophobie, Homo-/Transphobie, Sexismus, Ableismus, Ageismus, Klassismus, Speziesismus und alle weiteren Arten von Diskriminierung und Unterdrückung sind miteinander verzahnte Herrschaftsmechanismen, die sich gegenseitig bedingen.
Die Tierbefreiungsbewegung ist die logische Fortsetzung der Menschenrechtsbewegung, ihr Ziel ist eine befreite Gesellschaft.
Selbstverständnis
Unsere Organisation ist ein basisdemokratischer Zusammenschluss von Aktivist_innen, der sich als emanzipatorisch versteht. Eine vegane Lebensweise und antispeziesistische Einstellung sind für unsere Ziele und Forderungen unabdingbar. Da die Ausbeutung von menschlichen und nichtmenschlichen Tieren und die Zerstörung der Natur systemimmanent sind, richtet sich unsere Kritik immer auch gegen den Kapitalismus mit seiner zerstörerischen und lebensverachtenden Verwertungslogik. Dem momentanen „Vegan-Kapitalismus“ stehen wir kritisch gegenüber.
Eine Zusammenarbeit mit anti-emanzipatorischen Personen und Gruppierungen, wie z.B. aus der extremen Rechten, dem Universellen Leben oder Supreme Master bzw. rechtsoffenen Personen und Gruppierungen lehnen wir ab. Wir wollen nicht, dass unsere Forderungen mit denen von Tierschützer_innen in einen Topf geworfen werden. Ebenso lehnen wir religiöse und esoterische Ansätze zur Erreichung unserer Zielsetzung ab. Wir positionieren uns außerdem klar gegen jegliche Form von Unterdrückung und Ausgrenzung, gegen Speziesismus, Nationalismus, Rassismus, Faschismus, Sexismus, Ableismus (Diskriminierung aufgrund der Fähigkeiten), Ageismus (Diskriminierung aufgrund des Alters) und Homophobie.
Alle, die sich mit dem Selbstverständnis identifizieren können, sind herzlich dazu eingeladen, mit uns aktiv zu
werden.
Die Zentralisierung und Industrialisierung der Tierbenutzung schreitet ungebremst voran, immer größere
Tierfabriken mit immer höheren Besatzdichten werden gebaut.
Im Gegensatz zum konventionellen Tierschutz, der grundsätzlich anthropozentrisch orientiert ist und lediglich eine Verbesserung der Haltungs-, Transport- und Schlachtbedingungen nichtmenschlicher Tiere anstrebt und somit die Tierausbeutung nicht in Frage stellt sondern - im Gegenteil - weiter manifestiert, setzen wir uns für die Abolition (Abschaffung) jeglicher Tiernutzung ein. Wir fordern keine größeren und saubereren Käfige sondern leere Käfige. Wir wollen keine "artgerechte" Tierhaltung mit mehr Platz in den Tiergefängnissen, sondern das sofortige und vollständige Ende der Tierhaltung. Wir verlangen keine "humaneren" Methoden der Ausbeutung, sondern das definitive Ende der Ausbeutung. Es geht uns nicht darum wie Tiere benutzt werden sondern dass sie willkürlich benutzt und letztendlich getötet werden dürfen. Wer ja zu reformistischen Scheinverbesserungen sagt, stabilisiert das Ausbeutungssystem und erkennt an, dass Tiere nutzbare "Dinge" sind und zieht ihr Leiden in die Länge. Reformismus (auch als "Zwischenlösung") für ein geeignetes Mittel zur Abschaffung eines falschen Systems zu halten, ist ein methodischer Denkfehler und stellt lediglich eine andere Form der Tierquälerei dar. Sogenannte "Verbesserungen" oder gar "Tierschutzerfolge" bei Haltungs-, Transport- und Schlachtbedingungen sind in Wirklichkeit nichts anderes als Augenwischerei und dienen lediglich der Tierindustrie und ihren Konsumenten, die nach jeder angeblichen "Verbesserung" umso beherzter, selbstzufrieden und guten Gewissens zugreifen. Spenden, 'bessere' Haltungsbedingungen, 'humaneres' Töten, Kauf von Bio-Tierprodukten, Vegetarismus, usw. sollen den Eindruck erwecken, dass man schon genug tut und nicht mehr in der Pflicht steht, weiteres zu tun. Der ständige Hinweis auf besonders grausame Praktiken (z. B. "Kaninchenmast", "Massentierhaltung", Stopfleber, Froschschenkel, Hunde-, Delphin- oder Robbenschlachtungen, Bärengalle in China, Stierkämpfe in Spanien und Portugal etc.) und deren angebliche "Verbesserung" oder "Bekämpfung" durch Tierschutzreformen relativiert andere Formen der Tierausbeutung oder solche mit angeblich "weniger grausamen Praktiken" unzutreffend, macht sie dadurch akzeptabler und rüttelt kaum am Verbraucherbewusstsein.
Die Strategie des Tierschutzes zu verfolgen und die Verwendung des Begriffs "Tierschutz" in der Öffentlichkeit (selbst dann, wenn das große Ziel dahinter ein anderes - nämlich die Abschaffung der Tierausbeutung - ist), schadet Tierrechten ebenso wie der konventionelle Tierschutz, der tatsächlich nur bessere Haltungsbedingungen und freundlicheres Morden zum Ziel hat weil von diesem "größeren Ziel" kaum jemand etwas mitbekommt, da es viel zu selten kommuniziert wird.
Aber genau das ist u. a. auch ein beliebtes Mittel reformistischer Tierschützer denn es bringt ordentlich Geld in die Kassen der Spendensammelvereine. Für die Tiere bringt es unterm Strich nicht nur nichts sondern schadet ihnen letztendlich ganz enorm! Jede Erwähnung der Begriffe "qualvolle xyz-Mast" oder "qualvolle Massentierhaltung" suggeriert dem Verbraucher, dass es auch "nicht qualvolle" oder "weniger qualvolle" Tierausbeutungsformen geben muss und dass man etwas 'Gutes' tue, diese durch Konsum zu unterstützen.
Die “neuen Tierschützer” benutzen zwar den Begriff “Tierrechte”, verfolgen aber ebenfalls eine “Tierschutz”-Politik. Diese Politik jedoch ist unvereinbar mit dem was „Rechte“ bedeutet und schwächt sie sogar.
"Tierschutzgesetze" haben bisher nichts
verbessert, ganz im Gegenteil - seit es sogenannten Tierschutz und Tierschutzgesetze gibt, hat die systematische Gewalt gegen Tiere noch sehr viel größere Dimensionen angenommen.
Tierschutzgesetze richten sich weitestgehend nach den Bedürfnissen der Tierindustrie. Tierschutz ist ein System, dass nur innerhalb des Systems der Tierausbeutung funktioniert und gewollt ist.
Profiteure dieses Systems sind die Tierindustrie und ihre Konsumenten aber auch in zunehmendem Maße die Tierschutz-Spendensammelindustrie. Weniger Gewissen bringt mehr Umsatz. Aktuell begeht die
größte deutsche Tierschutzorganisation nach dem Neulandbetrug
ein weiteres Verbrechen, welches der Verband gemeinsam mit Europas Schlachtgiganten VION und Wiesenhof durch ihr gerade
eingeführtes "Tierschutzlabel für mehr Tierschutz" umsetzt, das (wie alle Label und
sgn. "Tierschutzsiegel") nichts anderes darstellt, als ein weiterer Verrat an nichtmenschlichen Tieren, denn es gaukelt dem Verbraucher vor, dass angeblich "alles in Ordnung" sei, es soll
Vertrauen schaffen - der industriellen Massentierhaltung wird durch solche Label und Siegel ein positives Image verschafft und der Fleischkonsum wird noch zusätzlich angekurbelt. Für die
Tierausbeutungsindustrie und Organisationen, die vorgeben, sich für Tiere einzusetzen, sind Tierschutzlabels zu
einem lukrativen Geschäft geworden. Denn nicht die Quälerei wird verringert sondern einzig und allein das (zu Recht) schlechte Gewissen der Verbraucher. Diese Art von verräterischen Kompromissen
und Verhandlungen mit den Tierausbeutern überlassen wir den allseits bekannten Funktionären der etablierten Spendensammel-Tierschutzvereine. Wenn Reformismus überhaupt irgend etwas bewirkt, dann das: das gute Gewissen wird konsumierbar gemacht.
Eine reformistische Position ist keine
Tierrechtsposition, "Veggie-Donnerstage" sind es ebenfalls nicht - ganz im Gegenteil, solche Aktionen schaden Tierrechten, untergraben abolitionistische Bestrebungen, indem sie den
(Tier-)Verbrauchern vorgaukeln 'auf dem richtigen Weg' zu sein. Wer ein durch und durch falsches System zu verbessern
versucht, macht es nur gründlicher falsch - nichtmenschliche Tiere sind weder Nahrungsmittel (Fleisch, Milch, Eier, Honig) noch medizinische Messgeräte, weder Showobjekte für Zirkus- und
Zoounternehmen noch Kleidungs- und Möbelstücke (Pelz, Leder, Wolle, Daunen) oder Sportgeräte (Reiten, Jagd, Angeln, Rodeo, Stier-, Hunde-, Hahnenkämpfe etc.) sondern sensible, intelligente
Lebewesen wie wir alle mit eigenen Interessen. Anzuerkennen, dass Tieren Gewalt angetan wird, ist der erste notwendige Schritt, der nur eine logische Konsequenz zulässt.
Die
Benutzung nichtmenschlicher Tiere zu menschlichen Zwecken hat nicht nur für diese tierlichen Opfer ernste Folgen sondern auch für die gesamte Mitwelt.
Ein unmenschliches Geschäft zu beenden,
was einhergehen muss mit dem Umsturz aller Verhältnisse, in denen der Mensch selbst ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verachtetes Wesen ist, ist keine Utopie! Hierarchie
und Abgrenzung sind die Pfeiler der Herrschaft. Speziesismus ist nur einer der Grundpfeiler herrschender Zustände. Die Unterdrückung und das Herrschaftsverhältnis von Menschen über alle anderen
Tiere stehen in direktem Zusammenhang mit anderen Ausbeutungs- und Herrschaftssystemen in unserer Gesellschaft. Deshalb ist uns die Befreiung der Menschen aus unterdrückenden Strukturen ein
ebenso hohes Anliegen wie die Befreiung aller anderen Tiere. Tierrechte und Veganismus sind in ihrer moralischen, sozialen und ökologischen Tragweite grundlegend, sie sind wichtige, notwendige
Schritte für eine Befreiungspolitik, doch sind sie allein kaum ausreichend für einen grundlegenden Wandel. Nur durch einen breiten politischen Kontext in Zusammenarbeit mit anderen Bewegungen
kann ihr revolutionäres Potenzial ausgeschöpft werden.
Wir erkennen an, dass wir den Eigentumsstatus von Tieren nicht über Nacht
abschaffen werden, aber wir unterstützen nur solche Kampagnen und Positionen, die ausdrücklich die abolitionistische, herrschaftsfreie Agenda fördern. Aus
diesen Gründen besteht unsere Öffentlichkeitsarbeit ausschließlich aus abolitionistischen Aktionen, sgn. "Erfolgsmeldungen" sucht man angesichts der quantitativ und qualitativ zunehmenden
Tiervernutzung auf unserer Seite vergeblich - es gibt sie nicht. Wir propagieren nicht Vegetarismus, der die Nutzung (Zucht, Handel, Freiheitsentzug, Missbrauch und letztendlich TÖTUNG)
nichtmenschlicher Tiere befürwortet sondern Veganismus, der den Konsum und die Benutzung nichtmenschlicher Tiere grundsätzlich ablehnt. Vegetarier_innen sind Veganer_innen, in Bezug auf
ihr Handeln, nicht näher als Omnivor_innen; Unveganer_innen verstoßen permanent gegen tierliche Interessen. Wer Vegetarismus und andere Formen der Tierausbeutung praktiziert bzw. legitimiert, gehört der Tierbefreiungsbewegung
nicht an. Im Gegenteil sie/er agiert gegen deren erklärtes Ziel, jede Form der Unterdrückung, Ausbeutung und Herrschaft zu beenden. Dass Tiere nicht als Opfer gesellschaftlicher Ausbeutungs- und
Herrschaftsverhältnisse anerkannt werden, zementiert ihre katastrophale Situation. Und auch auf der menschlichen Seite der Produktion stehen Opfer des Kapitalismus: für einen Billiglohn schuften
Schlachthofarbeiter_innen unter ausbeuterischen Bedingungen und ständiger Bedrohung ihrer Gesundheit.
Die Grundbedürfnisse ALLER nichtmenschlicher Tiere auf Leben, Unversehrtheit und Freiheit und ihre Leidensfähigkeit unterscheiden sich in keiner Weise von denen menschlicher Tiere und erfordern deshalb gleiche moralische und rechtliche Berücksichtigung. Wenn "Tierrechte" etwas bedeuten, dann dies: wir können das Töten von Tieren nicht rechtfertigen! Wir fordern Gerechtigkeit für Tiere, wo Rechte längst gegeben sein müssten. Menschen für Tierrechte bedeutet, die Menschenrechtsbewegung um Gerechtigkeit für ALLE Tiere zu erweitern und die Terrorherrschaft zu beenden, denn nichtmenschliche Tiere haben keine Möglichkeit, ihre Interessen einzufordern. Es gibt eine Verbindung, wie wir Tiere behandeln und Menschen, die am unteren Ende der sozialen Hierarchie stehen. Das Einfordern von Tierrechten/Tierbefreiung darf Menschen niemals ausschließen. Die Tierbefreiungsbewegung ist die logische Fortsetzung der Menschenrechtsbewegung.
Viele Menschen entwickeln ein sehr inniges Verhältnis zu ganz bestimmten Tieren. Sie lieben ihre (Kuschel-) Tiere - vor allem Katzen, Hunde und Pferde, die sie hegen und pflegen - sie sind der beste Freund des Menschen und somit "schützenswert". Alle anderen Tiere wiederum werden gequält, benutzt - "produziert"...für Fleisch, für Milch, für Eier u. v. m. Es ist schizophren - und wir wissen es! Man muss Tiere nicht lieben, um die Ungerechtigkeit, die ihnen widerfährt, abzulehnen.
It's not bigger cages we want, but empty cages!
Wie Sie uns /unsere Zielsetzung unterstützen können
Am besten unterstützen Sie unsere Zielsetzung - falls Sie noch nicht vegan leben sollten - indem Sie Ihr Konsumverhalten und Ihre Einstellung zum Eigenwert gleichberechtigter Lebewesen überdenken und schnellstmöglich umstellen - das ist das Wichtigste. Die vegane Lebensform ist die gerechteste und die einzige, die auf dem umfassenden Respekt gegenüber allen Lebewesen basiert und jede Form der Unterdrückung sowie die elitäre Stellung des Menschen über allen Dingen und allem Leben ablehnt, sie ist im Prinzip selbstverständlich, sehr einfach durchzuführen und alles andere als 'fade', teuer oder 'elitär' sondern die naturgemäße, umweltschonendste, tier- und menschenfreundlichste Lebensweise des Menschen. Falls Sie noch nicht vegan leben: fangen Sie JETZT damit an.
Entgegen nahezu aller großen Tierschutz-Unternehmen, die permanent verlautbaren, dass Veganismus schwer oder gar 'abschreckend' ist, ist es in Wirklichkeit sehr leicht sich sofort umzustellen.
Der Unterschied zwischen Menschen, die behaupten, vegan zu leben sei 'schwierig' und jenen, die behaupten, vegan zu leben sei einfach, ist der, dass jene, die es einfach empfinden, aus Sicht der Opfer fühlen, und jene, die es als 'schwierig' empfinden, das auf sich selbst beziehen und die eigentlichen Opfer ausblenden.
Wie schwer auch immer Sie es finden mögen, vegan zu leben, bedenken Sie nur, wie schwer es für die Tiere ist, dass Sie nicht vegan leben. Sie ändern lediglich eingefahrene Gewohnheiten.
Wenn Sie möchten, beraten wir Sie gerne dabei. Denn leider hindert die meisten Menschen, sich vegan - also
naturgemäß - zu ernähren, mangelnde bzw. falsche Information. Unsere Rezeptseiten, die ständig mit neuen veganen
Gerichten ergänzt werden, machen deutlich, wie einfach und schmackhaft es ist, sich völlig gewaltfrei und gesund zu ernähren. Desweiteren können Sie uns / unsere Zielsetzung unterstützen, indem
Sie AKTIV werden.
Werde Teil der Tierbefreiungsbewegung!
Unsere als
gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannte Organisation (mit ausnahmslos ehrenamtlichen Mitgliedern) können Sie auch als Mitglied und / oder durch aktiven Einsatz bei unseren zahlreichen Aktionen, beim Veganbrunch oder auf unserem Lebenshof unterstützen.
Wir
würden uns allerdings wünschen, dass Ihre "Spende" Ihre vegane Lebensform beinhaltet, sonst macht jedes weitere Engagement für Tiere einen sehr zweifelhaften Sinn. Keine nichtmenschlichen Tiere
sind sicher vor Gewalt und Ausbeutung in einer nicht-veganen Gesellschaft, in der Nichtmenschen als Objekt angesehen werden. Bitte werden Sie vegan, noch heute! Wenn Sie noch nicht vegan sind,
starten Sie bitte hier.
Geldspenden stehen wir kritisch gegenüber und nehmen wir aus mehreren Gründen von unveganen
Menschen grundsätzlich nicht an denn egal wie viele Tiere Sie meinen, damit "retten" oder "schützen" zu können, Sie vergessen dabei alle anderen Tiere, die für Sie völlig sinnlos gequält und
getötet werden. Veganismus ist eine moralische Mindestforderung an sich
selbst.
Die Gründung der Tierversuchsgegner Saar e.V. erfolgte 1985. Anfangs als Gruppe, befasste sie sich überwiegend mit dem Riesenspektrum Tierversuche, weitete ihre Fachkompetenz und ihr Engagement auf alle tierrechtsrelevanten Bereiche aus und ist seit langer Zeit auf allen Gebieten im Saarland gesuchter Ansprechpartner und Motor vieler Aktionen landes- sowie bundesweit.
Wir betreiben einen kleinen Lebenshof, veranstalten Aktionen und Veganbrunchs mit Referaten (meist mit Tierrechts- und Tierbefreiungsinhalten) in Saarbrücken und Umgebung und versuchen immer dort zu helfen, wo Tiere in Not sind.
Universelles Leben
Eine Gefahr für die Tierrechtsbewegung? - Was steckt wirklich hinter dem Universellen Leben?
Artikel über das UL aus der VOICE 31/ 2003 und Tierbefreiung 37/ 2003
ul-bericht_voice_31-2002.pdf