Aktionsbericht 2004 bis Oktober 2006 – Überblick in Kurzform
Gnadenhof
Geschockt reagierte das "Weideteam" unter der Leitung von Frau Lauer (das war die "Kassiererin" bis Juni 2010, wir berichteten)- auf die Nachricht der Kündigung des Weidelandes unseres Gnadenhofes. Die Frage war nun:
"Wohin mit den Schafen, Ziegen und Katzen? Bei der fieberhaften Suche nach geeignetem Weideland kam der Zufall zur Hilfe. Es gelang uns, ein Stück Weideland neben der jetzigen Weide zu pachten
und ein anderes Grundstück direkt nebenan zu kaufen. Für das personell unterbesetzte Weideteam hieß es nun, monatelang Zäune ziehen und Tore setzen. Inzwischen ist auch das geschafft und
die Tiere haben das neue Weideland dankbar angenommen. An dieser Stelle sei allen gedankt, die bei dieser Aktion mit geholfen haben. Dankbar sind wir auch, dass den Tieren (und uns) der Stress
eines Umzuges auf eine ganz neue Weide erspart geblieben ist. Der Stallneubau wurde vor wenigen Tagen vollendet und es wird hoffentlich wieder Ruhe auf der Weide
einkehren
„Mastkaninchen“
Die Bürgerinitiative „Verbot der Zucht und Haltung von sog. „Mastkaninchen in Käfigen“ unseres Vereines – Leitung Marion Rieder (wir berichteten über diese Person, die durch ihre Anzeigenwut unsere Organisation 2010 in große
Schwierigkeiten brachte und die inzwischen aus dem Verein entfernt wurde.)
25-30 Millionen Mastkaninchen werden pro Jahr allein in Deutschland geschlachtet.
Mastkaninchen fristen ihr kurzes Leben in engen und reizarmen Käfigen, übereinandergestapelt, genauso wie Hühner in den Legebatterien.
Noch immer fehlen gesetzliche Regelungen in Deutschland, welche die tierschutzwidrige Zucht und Haltung der Kaninchen beenden und Anforderungen an einen tiergerechten Umgang mit Kaninchen
festlegen. Grund genug für die "Tierschützerin" Marion Rieder, diese durch und durch reformistisch-kontraproduktive Tierschutzaktion mittels einer sogenannten "Mastkaninchen-Petition" mit
zu unterstützen.
Im September 2005 wurde von uns für eine Zeit die Website www.tvg-saar.de/buergerinitiative ins Leben gerufen und bislang eine Vielzahl an Unterschriften gesammelt. – In Kürze wird diese Aktion
wieder nach einem Hackerangriff auf unserer Hompage eingestellt und fortgeführt
Unsere Forderung: NICHT Vergrößern und „Gestalten“ der vorhandenen Käfige, sondern KEINE Käfige mehr und strengste Vorschriften für eine artgerechte Haltung.
Bei der Welt der Familie im September 2005/6 und auch auf einigen Veranstaltungen in den letzten Monaten in der Bahnhofstraße in Saarbrücken hatten saarländische Bürger die Gelegenheit,
sich von den Bedingungen zu überzeugen und die Bürgerinitiative zu unterschreiben.
Was als Petition begann wird nun als Bürgerinitiative fortgeführt und mit den gesammelten Unterschriften soll die saarländische Regierung davon überzeugt werden, dass die saarländischen Bürger
nicht mit der bisher nicht vorhandenen Regelung der Zucht und Haltung von sog. Mastkaninchen in Käfigen einverstanden sind und zu einer Bundesratsinitiative bewegt werden. – Fordern Sie bitte
auch zu unserer Unterstützung Unterschriftslisten – auch zur Weitergabe und Multiplikation an.
Notversorgung von Hunden Obdachloser
Hier konnten wir seit dem "Start" verlässlich unter der Leitung von Frau Kohls die Notversorgung (Operationen - andere dringliche Behandlungen) von Hunden Obdachloser gewährleisten. Leider ist die permanente Finanzierung dieses auch eigenständigen Projekts durch die Unterstützung unserer Bürger und Presse nicht sehr einfach - wir werden innerhalb der nächsten 2 Monate ein Konzept versuchen umzusetzen, das wir innerhalb dieser Woche erarbeitet haben.
VTL: Sexueller Missbrauch von Tieren
Eine AG in unserem Verein - unter der Verantwortung und alleinigen Leitung von Frau Frey - die auch tierschutzpolitisch notwendig und mehr als unterstützenswert ist.
Frau Freys politisches und wissenschaftliches Engagement basiert auf sorgfältiger Recherchearbeit und dem Knüpfen seriöser politischer und wissenschaftlicher Kontakte weltweit. Die Zielsetzung ist die dringend notwendige Ergänzung des Tierschutzgesetzes dahingehend, dass sexuelle Handlungen an Tieren ausdrücklich als sexueller Missbrauch anerkannt und entsprechend unter Strafe gestellt werden.
"Seit 1969 kann jeder seine persönlichen sexuellen Neigungen und Bedürfnisse durch ein Tier befriedigen, ohne mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen zu müssen. Ob hinter der geschlossenen Stalltür oder in den eigenen vier Wänden, allein oder zusammen mit anderen Gleichgesinnten, das betroffene Tier ist rechtlich nicht geschützt!"
Eine Fülle von Informationen zu diesem - leider immer noch Tabu-Thema und hervorragende Literaturhinweise finden Sie auf folgender Seite:
http://www.verschwiegenes-tierleid-online.de
Sehr empfehlenswert das neue Buch "Verschwiegenes Tierleid" - im Schröder Verlag erschienen: Telefon: 0 26 45 / 97 04 45 Mobil: 0171-6742968 oder per E-Mail:b_schroeder@freenet.de
das wir Politikern, Presse und der Öffentlichkeit vorstellen und auch in unseren Informationsangeboten an Ständen anbieten.
Presse – Öffentlichkeitsarbeit – weitere Aktionen
Erstaunlicher und dankenswerter Weise, wurden unsere gesamten Aktionen der letzen Zeit , auch Pressemitteilungen und Kernaussagen von uns - seitens der Presse positiver
„beachtet“ als in den vergangenen Jahren und auch umgesetzt.
Unsere Homepage ist nach der letzten Zerstörung durch Hacker von Herrn Rau wieder aufgebaut worden und wird durch Frau Balzert im Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten
aktualisiert.
Der E-Mail-Newsletter unseres Vereines hat in der Zwischenzeit eine umfangreiche Leserschaft im deutschsprachigen Raum in Europa.
Neue Referentin für Öffentlichkeitsarbeit ist Frau Marion Rieder. Frau Morbe ist neues stellvertretendes Mitglied in der Tierschutzstiftung.
Zeitnahe Aktionen sind am 4. und 5. November eine Mahnwache gegen den Circus Barelli in Saarbrücken, eine möglicher Fackelzug gegen Pelz noch in diesem Jahr, eine Mahnwache gegen
„Rehkitz-Jagd“ bei der Jagschule „Linslerhof“
Geplant sind eine Wanderausstellung zum Thema "Stadttauben“, eine Performance zum Thema „Nutztiere-Fleisch-vegetarische Ernährung“, wenn sich genügend Zeit und auch Mitarbeiter finden –
eine neue Liste zum Bezug von tierversuchfreier Kosmetik, Wasch- und Reinigungsmitteln im Saarland.
Die Errichtung eines Biotops auf einem Grundstück in Fechingen , das uns eine Tierfreundin, deren Katze wir einmal helfen konnten – überschrieb – ganz ganz herzlichen Dank, dafür . Dieses
Grundstück hat uns finanziell nicht aus unserer stets engen Finanzsituation gerettet, ermöglicht uns aber vielerlei Möglichkeiten auch wieder „Tieren“ zu helfen.