Archiv 2013
Danke Danke Danke an alle, die heute dabei waren und somit den Tieren ihre Stimme geliehen haben. Es war eine großartige Aktion mit 25 Teilnehmern, viele
Besucher sind nach dem Hören der Megaphonreden sehr nachdenklich wieder nach Hause gegangen und werden sich sicher weiter Gedanken machen. Bei dieser als "Weihnachtszirkus" getarnten Tiershow
handelt es sich um ZIRKUS ALBERTI
Die nächste Protestaktion findet an gleicher Stelle zur gleichen Uhrzeit am 05. Januar 2014 statt:
Obwohl diese "Gutwetter"-Aktionsform" ohne Zelt, Infotische, etc. - durchaus anstrengend - über einige Zeit auch "Längen" haben kann - erweist sie sich in vielen Fällen doch als positiver gegenüber statischer Info-Aktionen. Die Hemmschwelle von Bürgern für ein Gespräch wird interessanterweise stark gesenkt - das mag unter anderem auch daran liegen, dass der "Themenanbieter" sich nicht unbedingt hinter Tischen und Zelt "verbirgt" - sondern das evtl. gesuchte Gespräch ohne Barrieren auf Augenhöhe stattfinden kann.
Eine knapp 6 Stunden-Performance in den Saarbrücker Einkaufsmeilen - Versuche des Wegschauens, des Ignorierens - einige fühlten sich "provoziert" - was letztendlich u.a. auch Absicht war - ein Platzverweis in der Passage durch/über den Hausherrn Schneppendahl - nach dem sich beide Metzereien beschwerten - aber überwiegend tolle Gespräche/Diskussionen - wir wiederholen diese Aktion sicherlich.
Über 40 Tierrechtler protestierten direkt vor den Beteiligten des "Säubrennerzuges" mitten im Kirmesgeschehen 10 Stunden um das
Bistro Alter Bahnhof gegen das am gleichen Tag stattfindende Schlachtfest "Säubrennerkirmes" und den Wittlicher Schlachthof, hinter dessen Mauern täglich rund 2.500 Tiere für "Nahrungszwecke"
ermordet werden. Trotz (bzw. wegen) Frontalkurs eine durch und durch gelungene Aktion mit extrem vielen konstruktiven Gesprächen und durchweg positiver Resonanz seitens der
Kirmesbesucher.
Insgesamt die entspannteste Mahnwache in der Geschichte des Vereins. Die Ordnungsbehörden waren sehr kulant, unsere Gastgeberin ermöglichte, dass die Mahnwache insgesamt in entspannter Stimmung und gegenseitigem Einverständnis stattfinden konnte.
Nach der Protestaktion brachten einige Aktivisten weiße Rosen als Zeichen ihrer Trauer mit den dort ermordeten Tieren zum
Schlachthof.
Mit dieser Protestaktion zeigten wir gleichzeitig unsere Solidarität mit der Wirtin des Alten Bahnhofs, die in Wittlich aufgrund ihres bemerkenswerten Widerstandes und ihres Mutes starker Repression ausgesetzt ist. Ihr Bistro wird gemieden, die Sparkasse hat den Kredit gekündigt, die Wirtin steht vor dem Nichts!
DENNOCH: Das Morden geht auch in Wittlich weiter, die Zahl unschuldiger Todesopfer für
alle, die wider besseren Wissens aus egoistischer Bequemlichkeit immer noch nicht vegan leben, steigt kontinuierlich! Wir kämpfen weiter mit allen Mitteln gegen die völlig destruktive Ignoranz in
Wittlich und überall!
Zitat saeubrenner.com
"Hunderte von Zuschauern verfolgen jährlich im Fackelschein das Legendenspektakel, bei dem eine hungernde Sau nach Verzehr der als Riegel dienenden Möhre dem Feind Zugang in die Stadt verschaffte. So wird jedem Besucher klar, wieso die Schweine in Wittlich noch heute für diese Untat im Mittelalter büßen müssen, die Anlass für die weit über die Grenzen des Landes bekannte Säubrennerkirmes sind."
Presse: Scharf Links
"Die CO2-Betäubung ist die schlimmste Tierquälerei nach dem Schächten, die ich kennengelernt habe”, erklärte Eckard Wendt “Der
Unterschied zum grauenhaften Schächten besteht lediglich darin, dass die Täter beim Schächten unmittelbar dabei sind und miterleben, was sie anrichten, während sich das Unfassbare bei der CO2-Betäubung im Verborgenen der Betäubungsgrube abspielt und das Schreien der Schlachtschweine
von der "Paternoster"-Mechanik übertönt wird.
Hier: Schweine kurz vor der Betäubung in Mannheim Juni 2012 - ein letztes mal noch sehen sie die Welt draußen, und schauen uns direkt in die
Augen.
Wir protestierten täglich und zu allen Vorstellungsterminen gegen die Tierausbeutung bei Zirkus Krone.
Trotz Baustellenlärmbelästigung am Premierentag ein rundum guter Infotag mit relativ wenigen Besuchern und kleinen Provokationsversuchen seitens der Zirkus Krone-Mitarbeiter, die von den Polizisten jedoch unterbunden wurden.
Insgesamt verliefen die Proteste sehr positiv, Infomaterial wurde oft gerne bzw. höflich genommen und immer mal wieder schlossen sich ganz spontan Menschen an und fragten, ob sie uns unterstützen können. Manche Besucher zeigten allerdings unverhohlen ihr schlechtes Gewissen, indem sie merkwürdige Fragen stellten, so z. B. ob wir Fleisch essen würden oder sie befahlen uns inbrünstig, dass wir den Opfern des Hochwassers helfen oder gegen Zootierhaltung, Tierversuche und und und protestieren sollen - also überall dort, wo sie selbst gerade nicht unterwegs waren ;-) Eltern, die ihre Kinder wegzerrten wenn sie nach den bunten Kinderflyern greifen wollten, waren wie immer nicht wegzudenken.
Die sehr bescheidene Besucherzahl setzte sich auch am 3. Tag fort, Zirkus Krone wurde immer nervöser und hat kurzerhand seine Besucher "umgeleitet" indem der Haupteingang auf die andere Zeltseite verlegt wurde - wobei immer noch die meisten von den ohnehin recht wenigen Besuchern an uns vorbei kamen. Die Megaphonreden taten ein Übriges, dass die Kronemitarbeiter immer ungehaltener wurden.
Am 5. Tag gingen die Proteste mit verstärkter Mannschaft und sehr unschönem Zwischenfall weiter: ein (betrunkener?) Zirkusfreund warf mit einer vollen
Bierflasche auf einen Aktivisten und verfehlte diesen nur um wenige Centimeter. Die herbeigerufene Polizei hat den Flaschenwerfer mitgenommen, wir hoffen, dass die Staatsanwaltschaft diesen
Vorfall weiterverfolgt.
Verabschiedung mit 22 Aktivisten am 16. Juni - Resumee: es ist nicht vorstellbar, dass Zirkus Krone mit der durchweg eher niedrigen Besucherzahl (das Zelt
fasst lt. Broschüre 4.500 Menschen) dem Saarland wieder einen Besuch abstattet. Einige Besucher konnten wir davon überzeugen besser kein Geld in einen Tierzirkusbesuch zu
investieren.
Wiesbaden, die hessische Landeshauptstadt und Standort mehrerer Nobelbekleidungsläden, die teilweise recht viele Echtpelzprodukte im Angebot haben, ist viel zu selten der Schauplatz von Tierrechtsprotesten. Pelztierfarmen gibt es in Hessen keine mehr, doch die pelzverarbeitende und -verkaufende Industrie ist hier um so mehr vertreten - ebenso die Fur&Fashion Frankfurt GmbH und das Deutsche Pelzinstitut. Die Demoroute führte u. a. an einem Pelzgeschäft und einer ZARA-Filiale vorbei. Da Pelz nur eines von vielen Tierausbeutungsprodukten ist, richtete sich der Protest auch gegen andere Aspekete, die auch im Rahmen dieser Tierrechtsdemonstration adressiert wurden.
Auch wenn die Besucherzahl offensichtlich mehr und mehr schwindet, protestierten wir auch im neuen Jahr gegen die Alberti-Atlas-"Weihnachts"-Zirkus-Kombi,
die u. a. den Elefanten "Benjamin" zwingt, in einer Manege irgendwelche stumpfsinnigen Mätzchen vorzuführen.