Archiv 2014
Trotz heftigem Dauerregen beteiligten sich 15 Aktivisten an der Mahnwache, danke an alle, die da waren!
Kulturzentrum Alsfassen
Maximal 20-30 Zirkusbesucher, kaum Straßen- und Publikumsverkehr, unsere Megaphonreden waren deutlich zu hören und wir nicht zu übersehen.
niveaulose Anmache von Neunkircher Zirksfreunden - wenig, dafür aber übelgelaunte Zirkusbesucher mit "Schlechtemgewissenreaktionen" - Unterstellungen seitens des Direktors - wir wären Petaleute und würden Spenden sammeln - wir stellen das vor der Polizei richtig. Einer der Zirkusfreunde verfolgt uns kurzfristig in einem weißen Mercedes - unterbinden dies aber.
Die Saarländische Tierschutzstiftung hat anlässlich des heutigen Welttierschutztages ihre Tierschutzpreisverleihung ausgerechnet in einem Zoo
abgehalten.
Wir haben mit Transparenten, Plakaten und Flugzetteln direkt am Kassenhauseingang auf diese unsägliche, tierverachtende Masche der Saarländischen Tierschutzstiftung sowie auf das tierfeindliche,
tödliche System "Zoo" generell aufmerksam gemacht.
Zirkus Oriental ist in deutschen Grundschulen unterwegs, um Kindern "Pädagogik" zu vermitteln. Für bewegungsfreundige Tiere bedeutet das, dass sie eine ganze Woche auf dem Schulhof in einem kleinen Gehege im Stallzelt untergebracht sind und somit permanent Lärm und Stress ausgesetzt sind. Dieser Zirkus hat sich komplett auf Schulpädagogik beschränkt, da (O-Ton eines Zirkusangehörigen) im normalen Zirkusgeschäft kein Geld zu machen ist weil die Besucher ausbleiben.
Wir halten diese Form der Beeinflussung von Kindern für ein pädagogisches Desaster, da Kindern vermittelt wird, dass man Tiere als Show- und Vorführobjekte benutzen
darf, dass man sie dressieren und einsperren darf. Wir haben im Vorfeld versucht, einen Gesprächstermin mit dem Schuldirektor zu bekommen, dieser vertröstete uns jedoch bis "nach den Ferien",
unsere Mail (nach den Ferien) blieb unbeantwortet, da er "wegen dem Zirkus keine Zeit" hatte. So blieb uns heute vor Ort nur Zeit für ein sehr kurzes Gespräch, indem der Schuldirektor erklärte,
dass er keinerlei Interesse an unserem angebotenen tierethischen Unterricht hätte, der u. a. auch dieses Zirkusprojekt infrage stelle.
Mitfinanziert und mitorganisiert wurde diese Zirkuswoche u. a. vom Förderverein der Schule, da die Schule selbst weder Gewinne erwirtschaften, noch Spenden annehmen darf, ebenso beteiligte sich
das Jugendamt Saarlouis an der Finanzierung.
Zitat einer Besucherin:
"Letztendlich ist dieses ganze Unterfangen nur eine billige Masche der Zirkusunternehmen, sich durch die Hintertüre der Schulen an Kinder heranzuschleimen, um sich die "Zirkusfans von morgen" zu sichern."
Was Zirkuspädagogik wirklich ist - ein
kurzer Abriss von Olaf Parré
(Zirkuspädagoge, Bachelor-Studium der Sozialpädagogik an der Evangelischen Hochschule Darmstadt, Master-Studim der Sozialpädagogik
in Darmstadt)
Bericht folgt
Auch dieses Jahr protestierten wir wieder Mitten im Zentrum der "Säubrennerkirmes" in Wittlich am
Alten Bahnhof gegen das Schlachten von Tieren in Wittlich und überall. Allein für diese traditionelle "Säubrennerkirmes" werden Jahr für Jahr unzählige Schweine ermordet.
Zitat: "...so wird jedem Besucher klar, wieso die Schweine in Wittlich noch heute für diese Untat im Mittelalter büßen müssen!"
Wittlich heisst SIMON-FLEISCH. Das Schlachten, Simonfleisch und deren Geld regiert die Menschen in Wittlich. Mit unserem antispeziesistischen, herrschaftskritischen Protest wirken wir dieser
tödlichen Lethargie entgegen. Zum Abschluss blockierten einige Aktivisten den Schlachthof und hinderten einen Todestransporter am Wegfahren.
Mehr als 90 % aller rheinland-pfälzischen geschlachteten Schweine werden in der sogenannten „Säubrennerstadt“ Wittlich geschlachtet. Mit einem
Produktionsvolumen von ca. 20.000 Schweinen pro Woche ist die SIMON-Fleisch GmbH das führende Unternehmen der Branche in Rheinland-Pfalz und zählt zu den zehn größten Schlachtunternehmen
Deutschlands. (Infos)
Zirkus Knie sandte uns als Tierrechtsorga Einladungskarten per Post. Wir waren ja so nett, sie etwas zerkleinert zurückzugeben ... sogar unter Aufsicht der Ordnungsbehörde. :-)
Am 22. und 23. Juli gastierte Zirkus Charles Knie mit Kängurus, Elefanten, Seelöwen und vielen weiteren Tieren in Zweibrücken auf dem
Festplatz an der Rennwiese.
Mit eurer Hilfe konnten wir ein starkes Zeichen gegen Zirkusse mit Tieren und die generelle Ausbeutung von Tieren setzen.
Artgerecht ist nur die Freiheit - für eine befreite Gesellschaft!
Am Pfingstsonntag, dem 08.06.2014 war es wieder soweit:
Zum fünften mal fand der Vegan Street Day, das größte vegane Straßenfest Deutschlands, in Stuttgart statt. Auch 2014 wurden wieder eine Vielzahl von Info-,
Verkaufs- und Essensständen sowie themenbezogenen Vorträge und tolle Live-Musik
angeboten.
Infos über die Teilnehmer und das Programm gibt es unter www.vegan-street-day.de
Dieses Jahr waren wir mit 2 Ständen vertreten, einem Infostand über uns und unsere Zielsetzung und einem veganen Essensstand.
Trotz der hohen Temperaturen ein Riesenandrang an den Info- und Essensständen. Das Essen war zum Schluss nahezu restlos ausverkauft, die letzten Portionen gaben wir gegen freiwillige Spenden raus. Besonders gefreut hat uns, dass sämtliche Flyer und Veganbroschüren von den Besuchern mitgenommen wurden. Vielen Dank an alle fleißigen Helfer und Helferinnen und an alle Besucher und Besucherinnen.
Aktivistenbericht:
Gegen 14:30 trafen wir uns auf der angemeldeten Protestveranstaltung am Wehrdener Platz in Völklingen. Buntes Gemisch aus IGMlern, Linke, SPD, Grünen, Naturfreunde. Von der Antifa war nichts zu sehen. Andreas kam ein paar Minuten später und berichtete, dass die Faschos auf dem Parkplatz der Völklinger Hütte stehen und eine Antifa-Gruppe dort von der Polizei eingekesselt war. Nach kurzer Beratung fuhren wir über einige Umwege ( denn die Zugangswege waren großräumig gesperrt) an die Völklinger Hütte. Dort wollten wir zu den eingekesselten Antifas durchkommen. Ging aber nicht, da eine Polizeisperre uns davon abhielt. Außer uns standen dort noch ca. 15 andere Leute, die auch durch wollten. Die Nazis standen in Sichtweite von uns ca. 60 Meter entfernt. Direkt neben dem eingekesselten Antifa-Block. Wir blieben so lange dort stehen, bis sich der Nazi-Zug in Bewegung setzte und über die Brücke außer Sichtweite war. Dann fuhren wir wieder zum Ausgabgspunkt zurück. Als wir dort wieder ankamen, standen die Nazis nur ein paar Meter von uns entfernt, flankiert von einer unverhältnismäßig großen Polizeipräsenz. Die Gewerkschafter machten gut Lärm, und das blieb auch so bis sich der Nazi-Zug nach ca. 10 Minuten des Blödrumstehens, doof guckens und Fahnen hochhaltens wieder in Bewegung setzte und schnell wieder außer Sichtweite war. Ein paar Minuten später wurde die Protestkundgebung offiziell aufgelöst. Von einem älteren Verkehrspolizisten erfuhren wir dass die Faschos die selbe Strecke wieder zurückkommen würden. Dies wurde den Gegendemonstranten scheinbar verschwiegen, die waren da schon auf dem Heimweg. Wir machten uns nach dieser Info auf den Weg über die mittlerweile wieder geöffnete Brücke, um zu den immer noch auf der anderen Brückenseite eingekesselten Antifas zu gelangen. Das gelang dann schließlich auch. Wir stellten uns in unmittelbare Nähe der Umzingelten, wurden nach 20 Minuten ca. 6 Meter weitergeschickt und als sich der Nazizug näherte ebenfalls kurzzeitig eingekesselt. Natürlich wurden die Faschos noch lautstark verabschiedet. Andreas hatte noch lustige Diskussionen mit einem leicht reizbaren Polizist, der Andreas verhaften wollte, dann aber doch nicht. Daraufhin wollte Andreas sich freiwillig verhaften lassen, aber das wollte der Polizist dann nicht. Lustig wars. Nachdem die Nazis auf den Parkplatz abgezogen waren wurde der Kessel aufgelöst. Aus Gesprächen erfuhren wir, dass es scheinbar massive Polizeigewalt gegen die Demonstranten gab, was im SR natürlich anders dargestellt wird. Um 17:30 war der Spuk dann endgültig vorbei und wir gingen durchnässt nach Hause.
Die Attac-KulTour machte Station auf dem kleinen Markt in Saarlouis. Im Rahmen dieser musikalischen Veranstaltung klärte Attac mit unserer Unterstützung die BürgerInnen über das monströse (Un-)Werk des Freihandelsabkommens zwischen EU-USA (TTIP) auf.
Während der Veranstaltung gab es von uns vegane Snacks und Getränke gegen Spende sowie Infos über Tierrechte, Tierbefreiung und
Veganismus.
Gegenprotest anlässlich einer NPD-Wahlkampfveranstaltung
Am Donnerstag, dem 17. April, fand in der Saarbrücker Innenstadt eine unangemeldete antifaschistische Spontandemonstration mit über 100
Teilnehmer_innen statt. Die Spontandemonstration richtete sich gegen eine Wahlkampfveranstaltung der saarländischen NPD, welche mit dem Antisemiten und
Nationalsozialisten Karl Richter als Redner warb.
Richter, der für die rassistische „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ im Münchner Stadtrat sitzt und stellvertretender Parteivorsitzender der
Bundes NPD ist, bewegt sich bereits seit Jahrzehnten in der extremen Rechten. Neben einigen Posten als Chefredakteur bei faschistischen und
nationalsozialistischen Zeitungen gründete er gemeinsam mit „Kameraden“ die „Deutsche Liga für Volk und Heimat“. 2008 zeigte er während seiner Vereidigung für den Stadtrat den
Hitlergruß. Deshalb wurde er zu einer Geldstrafe von 2800€ verurteilt.
Die NPD Saar muss, im Gegensatz zu den Teilnehmer_innen der antifaschistischen Demonstration, von einer weiteren Schlappe an
diesem Tag sprechen.
Zwar hielt sie den Veranstaltungsort erfolgreich geheim, sodass die Antifaschist_innen die Veranstaltung nicht direkt stören konnten, hatten dafür
aber auch keine Möglichkeit neue Wähler_innen anzusprechen.
Bei einer „großen Wahlkampfveranstaltung“ die Öffentlichkeit auszuschließen und in einem kleinen ausgewählten Kreis zu sitzen, aus Angst
antifaschistischen Protesten , zeigt deutlich wie sehr antifaschistische Interventionen in den letzten Monaten die Nazis im Saarland in die Enge getrieben haben.
Bei einem SUPERGAU im AKW CATTENOM sind wir mehr als 11 Millionen potenzielle SUPERGAU betroffene!
Heute haben 100 Menschen für 11 Millionen potenzielle SUPERGAU betroffene an der Mahnwache in Perl teil genommen - 100 Menschen sind symbolisch gestorben. Wir danken euch für eure Präsenz!!!. Es
war toll mit euch!!
Weitere Impressionen folgen!
siehe auch: Veganbrunch zum Thema
http://www.cattenom-non-merci.de/
Das Rechercheteam vom Verein ‚Menschen für Tierrechte – Tierversuchsgegner Saar e. V.‘ war am 19.02.2014 plangemäß zur Nachkontrolle bei einem am Wochenende angezeigten und vom Veterinäramt „kontrollierten“ Bauern [Nebenerwerbslandwirt] in Homburg-Beeden
Schätzungsweise je 15 Kühe mit ca. 2-3 Kälbern, standen in zwei dunklen versumpften Verschlägen mit je einer ungefähren Größe von 5 x 8 Metern eingepfercht. Ebenso vegetieren Hühner und Schweine in der Regel auf diesem unsagbar traurigen „Gelände“.
2014 hatte die Tierrechtsdemo "Wiesbaden Pelzfrei" einen Total-Liberation-Fokus. Die Proteste richteten sich gegen die Ausbeutung und
Ausnutzung von allen Tieren — sowohl nichtmenschlicher als auch menschlicher. Die Redebeiträge, Infostände und Protestziele kritisierten klar die verschiedenen Ausbeutungsformen in unserer
Gesellschaft.
Until all are free, no one is free!
Aktivisten unseres Rechercheteams machten in Neunkirchen eine grausige Entdeckung. Mehrere tote Ferkel, eins davon halb aufgefressen sowie ein hochschwangeres Tier, das vor Schmerzen stöhnte lagen auf dem steinigen Gelände. Dieser Vermehrer war uns schon länger bekannt und ist auch den Behörden seit langer Zeit 'ein Dorn im Auge'. Wir erstatteten Anzeige sowie Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Polizei, die trotz akutem Notfall nicht bereit war, einen Veterinärmediziner einzuschalten, wozu sie verpflichtet gewesen wäre. Wir riefen auf eigene Kosten einen Tierarzt, der ein hochschwangeres Tier versorgte und sich ein Bild von der Lage machen konnte.
Mit 20-25 Teilnehmern protestierten wir auch im Januar gegen die Zurschaustellung und Ausbeutung sgn Zirkustiere durch Zirkus Alberti, gegen den wir bereits bei der Premiere am 20.12.13 demonstriert hatten. Die Rede war auch für alle Besucher auf der gegenüberliegenden Straßenseite bis auf den Parkplatz und die Zirkuskasse sehr gut zu hören.