Lebenshof
Wunderschöner Abschluß eines arbeits- und investitionsreichen Jahres auf unserem Lebenshof
Nach dem Gehege- und Stallbau für Ferdi, sowie einer in dieser Woche vorgenommnen Erweiterung des
Geheges für Ferdi und der Errichtung einer Durchgangstür zur Nachbarweide, die uns von sehr lieben Menschen zur Verfügung gestellt wurde, konnte heute die Schleuse von unserer Rekovoliere zur
ergänzenden Naturvoliere geöffnet werden.
Einen Riesendank an alle, die hier mitgewirkt hatten - die Naturvoliere wird platz- und arbeitsmäßig
eine sehr große Entlastung für das Team sein und vor allen Dingen auch zusätzlicher Freiraum für unsere Patienten bedeuten, die jetzt nebem den wichtigen hygienischen Aspekten, jederzeit unter
"freiem" Himmel duschen und sonnenbaden können.
Bei dieser Gelegenheit konnten wir uns bei unseren beiden Nachbarn mit 2 veganen Geschenken für die
außergewöhnliche Hilfe, die uns von ihnen zuteil wurde, bedanken.
Die Tauben müssen sich nun erst daran gewöhnen, dass sich ihr Wohnbereich deutlich vergrößert hat aber wir sind sicher,
dass sie in den nächsten Tagen ausgiebig Gebrauch von der neuen Voliere machen werden.
Die bauliche Herausforderung war, den
Raum zwischen dem Schafstall und der bereits bestehenden Rekovoliere sinnvoll zu nutzen, ohne dass zuviel Areal für unsere Weidetiere verloren geht. Zudem steht ein Baumbestand zwischen Stall und
Rekovoliere, den man irgendwie umgehen musste um die alte Voliere mit der neuen Naturvoliere zu verbinden. Wir haben uns für eine ca. 1,5 m lange Schleuse entschieden, die die beiden Teile nun
verbindet. Die Naturvoliere ist die 3. und letzte Erweiterungsstufe für unsere Tauben, nach dem Bau des Hochturms und der Volierenerweiterung vor 2 Jahren.
Schlußendlich steht nun genügend Raum für die lebenslange Unterbringung von gehandicapten Stadttauben zur Verfügung.
Ferdis Gehege wurde im Laufe der Woche um ein gutes Stück erweitert, das neue Gelände hat er selbstverständlich schon ausgiebigst umgepflügt. Die Tür zur Nachbarweide ist sehr praktisch und für uns alle eine große Arbeitserleichterung.
Nochmals ganz herzlichen Dank an die Nachbarn für ihre außergewöhnliche, großartige Hilfe!
Patenbesuche
heute haben einige Paten den Lebenshof und seine Bewohner besucht. Die Schweinehütten wurden bereits am Wochenende mit
neuen Lamellen winterfit gemacht.
Die neue Naturvoliere für die Tauben ist (fast) fertig
Genialer kostenintensiver Erweiterungsbau der Stadttaubenrekonvaleszenzvoliere fertiggestellt, hier können die genesenden Stadttauben und Tauben mit körperlichen Einschränkungen, die bei uns bleiben, sich unmittelbar unter freiem Himmel wohlfühlen, sonnen sich beregnen lassen.
Das geniale daran ist der Bodenbelag aus Mulch, der den Kot bei Regen überwiegend ableitet - Der Boden ist selbstredend durch entsprechendes Drahtgepflecht - gegen
Eindringlinge wie Marder absolut abgesicht. Jetzt fehlt nur noch die Innenausstattung und das Verbindungs-(Tunnel)Modul an die große überdachte Voliere, in der sich die Tauben zur Zeit noch
befinden.
Insgesamt stehn jetzt eine Fläche mit unterschiedlicher Höhe - von 9 x 12 x 4 Meter zur Verfügung
Merci ans Weideteam
und noch Ein paar weitere Impressionen anderer Lebenshofbewohner von
heute
Nein, es brennt nicht, das wunderschöne Licht kommt von der neuen getönten Plexiglasscheibe im Dämmerlicht der früh untergehenden Sonne. Die Lebenshofbewohner machen es sich schon einmal gemütlich.
Vegane Tierrechts-Hochzeit auf dem Lebenshof
Am 17. Oktober 2014 durfte unserer Lebenshof
die erste Freilandhochzeit auf seinem Gelände verzeichnen. Wir und alle Lebenshofbewohner_innen
haben uns riesig über diese kleine Feier gefreut.
Viel Glück an Iris und Björn
Die Kunst zu lieben besteht vor allem
darin,
sich nahe zu sein, ohne sich zu nahe zu treten,
sich täglich zu sehen, ohne alltäglich zu werden,
eins zu werden und doch zwei zu bleiben.
Jochen Mariss
Naturvoliere
12. Oktober 2014: das Grundgerüst steht bereits
21. Oktober 2014: die Arbeiten schreiten zügig voran
Neubau Schweinegehege mit Huette fuer
Ferdi
(12. Oktober 2014)
Am 18. Oktober wird es auf unserem Lebenshof einen Neuzugang geben: Minipig Ferdi
Sein Gehege verläuft zum Teil parallel zum alten Schweinegehege mit Rudi und Erna. Alle 3 Schweine haben somit die Möglichkeit, langsam und mit sicherem Abstand Kontakt aufzunehmen und sich aneinander zu gewöhnen. Ferdi ist bisher keine Schweinegesellschaft gewohnt und wird sich freuen, Artgenossen kennen zu lernen.
Ob Rudi und Erna ahnen, dass sie bald zu dritt sind? Jedenfalls bringt sie beim heutigen Regenwetter nichts aus der Ruhe, sie bleiben in ihrer Hütte.
Alex im August
Bodenchef Alex und seine Lebensgefährtin - beide sind sichtbar in der Mauser:
Tauben wie Alex haben in unserer Voliere ihr endgültiges Zuhause gefunden und somit bleibt selbstverständlich auch seine Lebensgefährtin bei uns, Taubenpaare sind unzertrennlich. Er ist aufgrund seines Schicksals und seines unbeugsamen (Über-)Lebenswillens seinen fürsorglichen Betreuern ganz besonders ans Herz gewachsen. Ein Tierquäler hatte ihn regelrecht "gekreuzigt" (mit mehreren Nägeln an eine Tür genagelt - ein Nagel ging mitten durch den Körper) als man ihn fand und endlich aus seiner misslichen Lage befreien konnte, war er ohnmächtig. Er brauchte ganze 8 Monate, bis er sich wieder bewegen konnte aber er wird nie wieder fliegen können und hält sich entsprechend nur am Boden auf - wo er der absolute "Chef" ist...
Alex am 08. Oktober
August 2014
Ungewollter aber süßer "Nachwuchs" Eine weitere ausgetzte
Katze fand kürzlich den Weg zu unserem Lebenshof - sie ist in der Zwischenzeit sterilisiert - die Kleinen sind nach ärztlicher Betreuung wohlauf und werden nach ca. 6 Monaten ebenso sterilisiert.
Auch sie würden sich über Paten und Patinnen freuen.
Die Schweinesuhle muss bei trockenem Wetter immer wieder nach evtl. Unrat kontrolliert und mit Wasser aufgefüllt werden.