(* 29. Mai 1954) ist ein US-amerikanischer Rechtsprofessor und Autor.
Er hat sich vorwiegend mit Beiträgen zur Diskussion um Tierrechte hervorgetan und war der Erste, der diese Thematik in das reguläre Curriculum einer US-amerikanischen Rechtshochschule aufnahm.[1] Seine Arbeiten
konzentrieren sich im Wesentlichen auf die Thesen, dass
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der Status nichtmenschlicher Tiere als Eigentum anderer aufzuheben sei. Den Veganismus erachtet er dabei als eine moralische Minimalforderung, hinter der keine Bemühung, das zu erreichen, zurückbleiben sollte.
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Tierrechts- und Tierschutzansätze scharf zu
unterscheiden seien: Alle größeren Organisationen, die sich „für Tiere“ einsetzen, seien in dieser Unterscheidung uneindeutig oder inkonsequent. An einem Tierschutzansatz kritisiert er
insbesondere, dass, ungeachtet der Art des Gebrauchs nichtmenschlicher Tiere, ihr Gebrauch an sich problematisch sei. Dadurch, dass man „Tierausbeutung“ zu regulieren versuche,
verfestige man das Paradigma, nichtmenschliche Tiere als Mittel zu menschlichen
Zwecken zu gebrauchen. Man schaffe unnötigen Anlass, Tierschutzkonzessionen der tiernutzenden Industrie und deren Produkte fälschlicherweise positiv zu bewerten, was der Effizienz der
Tierindustrie letztlich zugute komme.
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Für eine Begründung von Tierrechten erachtet Francione ausschließlich das Kriterium der Empfindungsfähigkeit als relevant, mit der, wie er argumentiert, ein
Selbstbewusstsein und ein Interesse am eigenen Leben einhergehen. Er verwirft den Ansatz Peter Singers, dem zufolge das Interesse am eigenen Leben an kognitive Eigenschaften, die über Empfindungsfähigkeit hinausgehen, gekoppelt sei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gary_L._Francione