Bei allen unseren Aktionen bitten wir die Teilnehmer eindringlich, kein Material (Plakate, Flyer etc.) der Tierschutz-NGO PeTA mitzubringen und das hat viele Gründe. Wir fühlen uns nicht in der Lage und sehen uns auch nicht genötigt, uns für peinliche und zurecht umstrittene Kampagnen und Aktionen von PeTA zu entschuldigen oder diese zu rechtfertigen zumal uns das nicht möglich ist!
Wir möchten damit keine Hexenjagden beginnen, sondern nur nur auf ganz eklatante Unvereinbarkeiten mit Tierrechten hinweisen!
PeTA wirbt auf aggressive Weise für Spenden sodass Gemeinschaftsaktionen mit PeTA oder Aktionen mit Teilnehmern, die Material von PeTA benutzen auf alle Teilnehmenden einer Aktion ein Licht wirft, das auf sie nicht zutrifft. Wir betonen gegenüber der Presse und Öffentlichkeit stets, dass wir Spenden von Menschen, die nicht vegan leben, grundsätzlich ablehnen. Spenden ermöglichen es, sich von der Verantwortung freizukaufen und genau das wollen wir beenden: Es gibt keine Möglichkeit sich vom eigenverantwortlichen Handeln zu erleichtern.
Dennoch: Allzuoft bezichtigen uns Tierausbeuter mit Worten wie "Die sind von PeTA, denen geht es nur
darum, Spenden einzufahren!" warum sollten wir diese haltlose Unterstellung noch künstlich durch Werbung für PeTA fördern?
Wir möchten damit keine Hexenjagden beginnen, sondern nur nur auf ganz eklatante Unvereinbarkeiten mit Tierrechten hinweisen!
Mit Populismus und rechten Kontakten für Tierrechte?
Die Tierschutz-NGO PETA arbeitet gerne mit verkürzten Positionen und Populismen - da muss auch schon mal die industrielle Vernichtung jüdischer Menschen zur Gleichsetzung mit Tierausbeutung herhalten. Auch bei den KooperationspartnerInnen ist die PETA-Führung nicht wählerisch:
PeTA kennt keine Distanz zum Universellen Leben
„Flammende“ Rede ?
Zitat "Am Brandort wird eine Kundgebung von Dr. Edmund Haferbeck (PeTA) erwartet, der auch auf Demonstrationen mit der Sekte Universelles Leben das Wort ergriff"
http://www.oberberg-heute.de/?act=vp&cid=1&pid=7741
weiter im gleichen Text:
Im März 2007 stand Haferbeck bei einer großen Demo in Siegen,
die ebenfalls vom Universellen Leben mit organisiert wurde, am Rednerpult.
Zitat:
Mit einer großen Protest-Kundgebung am 10. März in Siegen. Organisiert von der
Glaubensgemeinschaft "Universelles Leben", beteiligen sich an dieser Veranstaltung neben Peta (People for the Ethical Treatment of Animals), demArbeitskreis für humanen Tierschutz und gegen
Tierversuche e.V., dem Arbeitskreis Tierrechte & Ethik - A.K.T.E. und vielen anderenOrganisationen aus dem In- und Ausland auch die Initiative zur Abschaffung der Jagd
Unterschrieben hat das der Bundesvorsitzende der Tierschutzpartei
mit:
"Seid gegrüßt und umarmt
Stefan Bernhard Eck"
Quelle:
Holocaustvergleich
Zitat: "Die Auschwitz-Assoziation ist gewollt. Wir wollen zeigen, dass das Tieren heute noch passiert."
(Harald Ulmann, PETA-Kampagnenleiter. Quelle: Jungle World Nummer 50 vom 03.12.2003)
"Die PETA-Kampagne mit dem Vergleich zum Holocaust der Juden, noch heute von Tätern geleugnet, ist die letzte Warnung an die Gesellschaft. Wenn diese Aufrüttelung nicht zum Erfolg führt, wird eine al Quaida für die Tiere nicht mehr zu verhindern sein."
(Quelle: Dr. Edmund Haferbeck, PETA-Vorsitzender, Ein gezielter Tabubruch in humaner Absicht, auf: http://www.aussichten-online.de/peta.html)
Skandal und Propaganda
Auch PeTA's Kampagne „Lieber nackt als im Pelz“, für die leicht bekleidete Supermodels in großflächigen Anzeigen um die Sympathien der Bevölkerung warben, sorgte für Skandale. Dass dabei die Reflexion über das eigentliche Thema in den Hintergrund tritt, zeigt sich auch an der Durchführung aktueller Kampagnen, die rein auf Provokation und Skandalisierung ausgerichtet sind. So wurde beispielweise die Krebserkrankung von New Yorks Bürgermeister Giuliani dafür verwandt, auf die Gefahren des Milchkonsums hinzuweisen.
Die alltägliche Ausbeutung, Unterdrückung und Ermordung von Tieren durch die menschliche Gesellschaft spricht für sich selbst und bedarf keiner Skandalisierung. Ihre Abschaffung muss Grundbedingung einer emanzipierten Gesellschaft sein.
Das von Peta angegebene Ziel ist zwar die Abschaffung von Tierausbeutung, die Vorgehensweise allerdings Tierschutzreformismus. Eben mit den damit zusammenhängenden Problemen.
Aktionen von Peta, die suggerieren, das Problem seien nur bestimmte Ausbeutungsformen oder
schlechte Haltung, gibt es zahlreiche. Zum einen die Promiaktionen die in der Regel für Randaspekttierschutz oder Vegetarismus (nicht Veganismus) werben. Besonders verlogen und zynisch ist dabei
bspw. das Plakat auf dem der Vegetarier Dirk Bach verkündet, dass Küken bei Vegetariern sicher seien.
Wenn Peta verkündet "wir herausfanden, dass es keine Meinungsverschiedenheit darüber gab, wie
Tiere behandelt werden sollten.'' und auch noch Gutscheine für unvegane KFC-Sandwiches ausstellt, könnte das auch bei dem einen oder anderen den Eindruck hinterlassen, dass Tierausbeutung ok
sei.
Ebenso wenn Peta Kampagnen gegen Burgerking einstellt und Erfolgsmeldungen dazu
rausgibt, weil die Tiere nun ein paar cm² mehr Platz haben.
Zitat Ingrid E. Newkirk, 1. Vorsitzende von PETA: Wir haben unsere Proteste gegen Burger King oder McDonald‘s eingestellt, weil sich diese Unternehmen auf Reformen einließen.
Wenn Peta dazu aufruft keine australische! Wolle zu kaufen und als "moderne und humane"
Alternative vorschlägt Schafe mit glatter Haut zu züchten, macht das auch nicht den Eindruck, dass das Tragen von Tierproduktkleidung an sich problematisch
sei.
Ist Elchgulasch vegan? wohl eher "petavegetarisch"
Beim "Promi Diner" kocht PeTA-Aktivistin Charlotte Karlinder "Elchgulasch mit Wald-Tagliatelle und Grossenasper Wild-Preiselbeeren"
Zitat: "Charlotte ist sehr tierlieb, was auch ein großer Grund dafür ist, dass sie mir schon so lange so symphatisch ist. Sie ist aktiv bei PeTA dabei und für peta2
schreibt sie auch eine monatl. Kolumne. Sie ist engagierte Tierschützerin, sie isst kein Fleisch (Zitat von Charlotte "Tiere sind meine Freunde - und ich esse meine Freunde
nicht") und ist absolut gegen Käfighaltung, Pelzkleidung, Tierversuche u.ä., so liess sie sich zb für das Plakat "Think befor you eat" ablichten."
Spendenskandale, lächerliche Erfolgsmeldungen und und und...
Ähnlich wirken auch die Undercoverrecherchen von PeTA. Diese dienen nicht dazu um
Tierausbeutung an sich zu kritisieren, sondern um auf Misstände hinzuweisen.
usw...
Weitere Beispiele finden sich unter anderem hier:
http://abolitionismusabschaffungdertiers.blogspot.co.at/
http://www.abolitionistapproach.com/
http://tierrechtsforen.de/peta
http://tierrechtsforen.de/esstpeta
Mit Plakatsprüchen wie "Wildtiere raus aus dem Zirkus" suggerieren Tierschutzvereine wie PeTA, dass das Problem nicht die generelle Tierbenutzung ist sondern nur bestimmte Tiere im Zirkus "leiden". Dadurch werden völlig falsche Signale gesetzt und kaum jemand kommt auf die Idee, Tierausbeutung grundsätzlich zu hinterfragen
PeTA wirbt für die Rechte von Tieren mit teilweise rassistischen und sexistischen Kampagnen. In diesem Zusammenhang hört man oft
Phrasen wie "Hauptsache Vegan", "Hauptsache für die Tiere" und "Menschen sind mir egal". Andere Formen der Ausbeutung und Unterdrückung ignorieren zu können, ist allerdings ein Privileg derer,
die von diesen nicht betroffen sind. http://www.peta.org/videos/boyfriend-went-vegan/
Dass PeTA keinen allzugroßen Wert darauf legt, ob Aktivisten SELBST vegan leben und bei PeTA-Aktionen z. B. Lederschuhe tragen, macht sie nicht gerade glaubwürdiger und stellt Tierrechte und alle Repräsentanten in ein extrem zweifelhaftes Licht. Blinder Aktionismus schadet mehr als gar kein Aktionismus. Ein 'gefundenes Fressen' für Presse und Jäger:
http://www.wild-web.net/main/forum/index.php?page=Thread&threadID=6055
PeTA Deutschland gibt grünes Licht für Wiesenhof (Deutschland größter Hühnerfleischkonzern)
Positiv nimmt Peta Wiesenhofs neue Produktlinie „Privathof“ auf, deren Hühner zum Beispiel zwar weniger Platz als Tiere in der Biohaltung, aber mehr als in konventionellen Ställen haben. Das sieht Peta als Schritt auf dem Weg hin zu einer veganen – also fleisch- und milchproduktlosen – Ernährung. Und dafür ist die Organisation auch bereit, Wiesenhof bei seinen Recherchen zu schonen. „Wenn sie die Privathof-Linie forcieren, können wir da mal die Füße stillhalten“, sagte Haferbeck (PeTA-Berater)
Haferbeck weiter: "Wesjohann senior (Konzernchef Wiesenhof) ist ein sehr, sehr feiner Mensch, der bodenständig geblieben ist.“
PeTA Deutschland (März 2009)
"Esst die Wale - Sie haben richtig gehört: Essen Sie Wale."
Zitat Bruce Friedrich (PeTA-Koordinator) in einer Presseinformation:
"Wir würden uns freuen, wenn jeder Wale und alle anderen Tiere rettet, indem er sich vegan ernährt, doch Fleischabhängige, die von ihrer Gewohnheit nicht lassen
wollen, würden enorm weniger Elend verursachen, wenn sie ihre kulturelle Aversion gegen das Essen von Walen ablegen würden."
PeTA Indien verleiht der CZA (Zentrale Zoobehörde) den „Animal Rights Leadership Award“ 2009 weil sich diese entschieden hat, keine Elefanten mehr sondern nur 200 andere Spezies zur Belustigung und Begaffung gelangweilter, sensationsgieriger Menschen in Käfige oder andere Gefängnisse zu sperren.
Während die einen schon gegen TierSCHUTZ-Preisverleihungen IM Zoo demonstrieren, verleiht PeTA TierRECHTS-Preise AN die Zoobehörde!
PeTA USA tötet bis zu 97% (!) aller abgegebenen "Haustiere" innerhalb weniger Stunden. Die Werte übertreffen die Werte anderer Tierheime in den USA bei weitem. Die allermeisten Tiere, mehr als 90 Prozent, sterben sogar noch am ersten Tag – an einer Giftspritze.
Wirklich interessant ist eigentlich nur noch die Frage, wie sich die drei Millionen Unterstützter weltweit, die dreihunderttausend deutschen Facebook-Fans und die dreißigtausend Mitglieder allein in der Bundesrepublik zu solchen Thesen positionieren. Was die Heerschar von Prominenten dazu sagt, die sich zu Peta bekennen. Und wie all jene Journalisten die Dinge sehen, die positiv über die Organisation berichten. Prinzipiell gibt es da nur zwei Möglichkeiten: Entweder man kennt die Ideologie der Vereinigung gar nicht, was kaum entschuldbar wäre angesichts der Offenheit, mit der diese für jeden sichtbar vertreten wird. Oder aber man identifiziert sich mit ihr – was neue Fragen aufwirft.