Warum kein Fleisch?
Fleisch wird aus lebendigen Tieren "hergestellt", auch wenn es fein säuberlich in Plastik verpackt im Supermarkt angeboten wird. Das steril verschweisste Schnitzel hat keine Augen mehr, die überquellen vor nackter Todesangst, es schreit nicht mehr. Fleisch ist ein Produkt, von dem man lieber nicht wissen möchte, wie es erzeugt wurde. In welcher Branche gibt es das sonst? Fleischessen bedeutet immer Gewalt gegen Tiere. Kein Bild der Welt kann zeigen, wie schlimm es wirklich ist. Wenn Kühe, Schweine, Pferde, Schafe, Ziegen, Hühner, Puten lebend ins Schlachthaus gehen und in Hunderte Stücke zerhackt wieder rauskommen, wie kann dann jemand behaupten, Tiere würden an jenen Orten nicht schlecht behandelt, malträtiert, gefoltert, terrorisiert und brutal ermordet? Wie soll denn das Schlachten von Milliarden Unschuldigen mit Liebe, Menschlichkeit und Rücksicht vor sich gehen? Tiere, die für Konsumzwecke getötet werden, haben nie jemandem etwas getan aber wir behandeln sie schlimmer als unsere Mörder und Verbrecher.
„Die Speisekarte - das blutigste Blatt, das wir schreiben."
(Deschner, Karlheinz, Schriftsteller, Philosoph, Dr. phil, Kirchenkritiker)
Die Bilder auf diesen Seiten stammen ausnahmslos aus Tierfabriken und sogenannten "Biohöfen" mitten in Deutschland. Sie stellen keine "Ausnahmen" dar sondern zeigen die "ganz normale" Realität hinter den Mauern der Tierfabriken. Das Fotomaterial ist aktuell und wird vom Rechercheteam von www.vegan-heute.de ständig ergänzt.
"Nicht eine milde Form der Schlachtung, sondern ihre Beseitigung soll man anstreben. Je mehr man das Schlachten 'human' zu gestalten sucht, desto mehr stärke man die Sache der Metzgerei selbst. Ein wirklich konsequenter Standpunkt des Tierschutzes wird erst dann gewonnen sein, wenn die Menschheit sich entschlossen haben wird, das Töten und Essen der Tiere aufzugeben."
(Prinz Max von Sachsen)
Die Biolüge - klick auf:
Jürgen Foß, 1. Vorsitzender "Die Tierfreunde" dazu:
(...) Dass nicht nur das "konventionelle Schweineleben", sondern auch das Leben der vermeintlich glücklichen Bio-Schweine denkbar weit von der idyllischen Vorstellung glücklicher Schweine entfernt ist, zeigt unsere aktuelle Recherche. Alles bio, alles gut? Mitnichten: wir fanden Bioschweine in engen Betonbuchten, in Gülle statt auf Stroh stehende Tiere, Schweinemütter in Kastenständen. (...)
weitere Videos (aus einer Recherche in Finnland) bestätigen diese Aussagen
http://www.sikatehtaat.fi/sikalat/alastaro-1
http://www.sikatehtaat.fi/sikalat/alastaro-2
http://www.sikatehtaat.fi/sikalat/forssa
(sowie 27 weitere Videos auf der gleichen Seite: http://www.sikatehtaat.fi/english)
Download Infoflyer:
SCHWEINE
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RINDER
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HÜHNER
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“Ich habe gesehen, wie unterschiedlich die Tiere in den Tod gehen. Manche schienen zu weinen, andere kämpften, wollten fliehen, wieder andere wirkten geradezu stoisch. All das kommt mir sehr menschlich vor.“
(Tommaso Ausili)
Bericht eines Mitglieds des Tierrechts-Recherche-Teams (TRT) Vegan Heute
Ich mache seit etwa drei Jahren Recherchen in Deutschlands Tierfabriken. Seit dieser Zeit habe ich einige schlimme Dinge gesehen, die mein Leben maßgeblich verändert haben. Ich möchte nun einen Bericht hierüber schreiben, um euch an meinen Eindrücken teilhaben zu lassen.
Die ersten Recherchen
Mit ein paar Freunden begann ich mich auf die Suche nach Anlagen zu machen. Anfangs dachte ich, in unserer Region gäbe es so etwas gar nicht. Schnell merkte ich, dass auch unserer Region voll von solchen Tierfabriken ist. Wie oft bin ich als Kind und junger Erwachsener an diesen Gebäuden mit den auffälligen Schornsteinen und Silos vorbei gefahren ohne mir auch nur im Geringsten vorstellen zu können, was sich hier drin verbirgt.
Die erste Anlage war demnach schnell gefunden. Ich wusste anfangs gar nicht, was hier überhaupt drin ist. Neugierig testete ich, ob die Tür vielleicht offen ist. Und tatsächlich, sie war nicht abgeschlossen. Was mich anfangs noch wunderte, begegnete mir immer wieder. Fast überall sind die Türen offen und man kann die Ställe einfach betreten.
Doch zurück zur Anlage: Ich ging durch die Tür und betrat eine große Halle. Es war unheimlich heiß und feucht. Das Klima erinnerte an eine Dampfsauna.
Grelles Licht leuchtete von allen Richtungen. Vor mir befanden sich fünf 100 Meter lange Käfigreihen, komplett gefüllt mit kleinen Küken, ca. 2 Tage alt. Es war ein schrecklicher Anblick. Hier waren etwa 5000 Küken, zu hunderten in winzigen Käfigen zusammen gefercht. Sie hatten kaum die Möglichkeit sich zu bewegen. Mein Atem stockte, ich war verzweifelt und wusste nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Überall um mich herum wehrlose Küken, die um Hilfe zwitschern. Teilweise steckten sie ihre Köpfe durch die Gitterstäbe und japsten nach Sauerstoff. Andere lagen erschöpft am Boden. Ich machte ein paar Fotos, drehte mich um und verließ die Halle. Am Ende fand ich noch einen Haufen toter Küken, die dem Ganzen nochmal eins drauf setzten. Später erfuhr ich, dass es sich bei dieser Anlage um eine sogenannte „Legehennenaufzuchtanlage“ handele.
Völlig fertig kam ich heim und versuchte die Erlebnisse zu verarbeiten. Niemals hätte ich mir das so schlimm vorgestellt. Ich konnte vorher kaum glauben, dass es so etwas wirklich gibt, dass so etwas Realität ist. Und das überall, auch in meiner Nähe.
Doch es sollte noch viel schlimmer kommen.
Weitere Recherchen
Angespornt etwas gegen diese Situation tun zu wollen und diese Bilder in die Öffentlichkeit zu bringen, machte ich mich mit meinen Freunden auf nach weiteren Anlagen zu suchen.
Unsere nächsten Recherchen brachten uns in sogenannte Schweinemastanlagen. Auch hier war die erste Halle schnell gefunden. Ein mittelgroßer Betrieb mit etwa 1000 Schweinen. Schon von außen war der Geruch unerträglich. Wie mag es erst drin sein? Nachts machten wir uns auf den Weg den Maststall näher zu betrachten. Wieder war die Tür einfach offen.
Ich wagte einen ersten Blick hinein. Vor mir lag ein langer dreckiger Gang. Der Geruch war unerträglich. Sofort fingen meine Augen an zu brennen und ich bekam einen Würgreiz. Ich zog meinen Schal über Mund und Nase, um den Geruch irgendwie ertragen zu können. Mein Weg führte mich weiter durch den langen Gang. Rechts und links von mir befanden sich Türen. Ich wagte mich eine dieser Türen zu öffnen, obwohl ich mir schon vorstellen konnte, was mich dahinter in etwa erwartet. Doch es war noch viel schlimmer als ich gedacht habe. Meine Augen fingen sofort wie extrem an zu brennen als ich den Raum betrat. Im Raum waren mehrere Buchten, die alle übervoll mit Schweinen waren. Alles war voll Kot, der Boden, die Wände, selbst die Schweine waren komplett mit Kot beschmiert. Dadurch rutschen die Schweine umher und steckten öfter in den Spaltenböden fest.
Als ich den Raum betrat schauten mich die Schweine sofort neugierig an. Sie hatten sich förmlich gefreut, dass ich vorbei kam. Sie schnüffelten an mir und ich streichelte sie. Mir zerbrach es fast das Herz. Vor mir lauter niedliche Schweine, die sich über meinen Besuch freuten und ich kann nichts tun. Nichts, außer das ganze zu dokumentieren. Ich wusste gar nicht, wie ich auf die Schweine reagieren soll, wusste ich doch, dass sie nur zu einem einzigen Zweck hier waren. Was müssen diese Tiere wohl denken? Wie müssen sie sich fühlen? Zwischen ihnen lagen tote Artgenossen. Viele von ihnen waren verwundet, einige hatten Tumoren und Verstümmlungen. Ihre Augen waren alle entzündet. Warum konnte ich mir gut vorstellen, da meine Augen ja schon nach kurzer Zeit fürchterlich gebrannt haben. So sehr, dass ich nach ein paar Minuten wieder raus gehen musste.
Im Gang draußen fand ich einige brutale Werkzeuge, wie Schlagstangen, Stromschocker und Treibgitter, was in etwa erahnen lässt, was diese Tiere alles durchmachen müssen. Dabei ist das nur ein kleiner Teil. Auch vorher werden sie schon brutal von ihrer Mutter entrissen, ihre Schwänze und Zähne bei vollem Bewusstsein gekürzt. Die männlichen Schweine werden zusätzlich ohne Betäubung kastriert. Doch das Schlimmste ist wohl, dass sie niemals wirklich leben können. Sie sind immer in ihrer grauenhaften Kunstwelt gefangen und das nur zu einem einzigen Zweck, um nach kurzer Zeit wieder getötet zu werden. Während meiner Recherchen merkte ich immer mehr, welche Ausmaße die Tierausbeutung hat und wie krank sie wirklich ist.
Das Tierrechts-Recherche-Team war entstanden
Wir beschlossen uns allesamt, dass wir etwas tun müssen. Es reicht nicht, das Elend nur unseren Bekannten zu zeigen. Diese Bilder müssen in die Öffentlichkeit. Deshalb baten wir jemanden anonym, unsere Arbeiten zu veröffentlichen. Mittlerweile kann man fast unser ganzes Material auf der Internetseite www.vegan-heute.de finden. Uns ist es dabei auch wichtig, dass jeder dieses Material für eigene Aktionen nutzen kann, sofern sich diese klar gegen Tierausbeutung aussprechen.
Weitere Eindrücke
Nach einiger Zeit wurden wir immer professioneller und das Team immer größer. Mittlerweile machen wir fast alle zwei Wochen solche Recherchen. Doch immer wieder findet man neue erschreckende Sachen. Es gibt immer wieder Situationen, die einen innerlich zerreißen. Zum Beispiel beim ersten Besuch einer sogenannten „Legehennenanlage“, also dort, wo Eier produziert werden. Ich ging in das erste Abteil, wo mir gleich ein Huhn auffiel. Es hatte kaum noch Federn, blutete und war total apathisch. Ich schaute weiter und merkte, dass alle Hühner so aussahen, kein einziges sah auch nur ansatzweise gesund aus. Und das in einer Halle mit etwa 5000 Hühnern. Und wieder war das Gefühl da und schnürte mir den Hals zu. Ich war wieder hilflos und konnte nichts tun.
Auf dem Boden lagen einige Hühner im Sterben. Sie hatten keine Kraft mehr hoch zu fliegen, um die Tränken mit Wasser zu erreichen. Sie mussten alle elend verdursten. Doch es waren hunderte, die dort unten im Sterben lagen. Hunderte um die sich niemand zu kümmern scheint. Auch tote Hühner werden hier nicht weggeräumt. Doch das Perverse an dem Ganzen, in der Papiermülltonne vor der Halle fanden wir Dokumente, die zeigen, dass jeden Tag nach verlegten Eiern (Eier, die nicht in das „Nest“ gelegt wurden, um vom Förderband abtransportiert zu werden, sondern irgendwo anders gelegt wurden) gesucht wird. Jeden Tag, wird hier nach etwa fünf Eiern gesucht. Das wegen ein paar Cent. Doch dabei werden weder die toten Hühner aus der Anlage entfernt, noch hilft man den leidenden Tieren auch nur annähernd. Spätestens hier wird einem klar, dass es nur um den Profit geht und das Tier zum wirtschaftlichen Gut wird.
Die Perversion der Tierausbeutung
Immer wieder während meiner Recherchen machte ich ähnliche Erfahrungen. Fast immer waren die Zustände katastrophal. Nirgends scheinen jemanden die Tiere zu interessieren. Was ich vorher auch nie gedacht hatte, in den größten Anlagen sieht es oft besser aus als bei den kleinen Betrieben. Hier scheint man noch mehr überfordert zu sein, keine Mitarbeiter zu haben und man muss noch mehr auf jeden Cent achten. Doch auch wenn es mal einen Betrieb geben sollte, bei dem alles „in Ordnung“ wäre, werden hier trotzdem die Tiere gefangen gehalten und getötet. Doch kein Tier will ausgebeutet werden und sterben. Spätestens wenn man einem solchen Tier in die Augen geschaut hat, wird einem klar, wie sie wirklich leiden. Auch sie wollen einfach nur leben und nicht als Wirtschaftsgut missbraucht werden. Ein Wirtschaftsgut, dass immer weiter optimiert wird. Tiere werden so qualgezüchtet, dass sie sich nicht mehr bewegen können und ihre Knochen vom eigenen Gewicht zerdrückt werden. Hühner müssen, durch die extreme Züchtung, jeden Tag ein Ei legen. Klar, dass sie nach kurzer Zeit keine Kraft mehr haben, weil ihre Reserven aufgebraucht sind. Kühe müssen so viel Milch geben, dass ihr Euter dauerentzündet ist. Die ständige Milchproduktion entzieht ihnen das komplette Calcium, dass in den Knochen fehlt, was wiederum bewirkt, dass sie sich bald nicht mehr ohne Schmerzen bewegen können. Ganz abgesehen davon, dass ihnen jedes Jahr direkt nach der Geburt ihr Kind entrissen wird um beim Schlachter zu enden. Ich kenne die verzweifelten Schreie nach ihren Kindern, ich habe gesehen, wie Tiere sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen können und ich habe gesehen, wie erbärmlich Tiere für unseren Konsum leiden müssen. Jeder, der mit offenen Augen in einen solchen Stall geht sieht das. Doch die Werbung will uns etwas anderes wahrhaben wollen. Hier geht es einzig und allein darum, dem Verbraucher sein Wunschbild zu übermitteln, auch wenn dies so gar nicht der Wahrheit entspricht. Hier geht es nicht um Tiere. Hier geht es um Gewinnmaximierung. Jeder versucht so viel Profit wie möglich aus diesem System zu erwirtschaften. Die Leidtragenden sind immer die Tiere, die Umwelt und die Menschen in ärmeren Regionen. Doch dies interessiert die Firmen nicht und der Verbraucher nimmt ihnen dieses idyllische Bild ab. Doch dieses System ist nicht idyllisch. Selbst der Bio-Tier“halter“ interessiert sich nicht für seine Tiere, bzw. nur dann, wenn er sonst wirtschaftliche Einbußen zu erwarten hätte. Er nutzt nur Marktlücken und die vermehrte Nachfrage nach Bioprodukten, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Doch wieder geht es nur um den Profit und mal wieder auf Kosten der Tiere.
Die Lösung
Tiere werden qualgezüchtet, ausgebeutet und getötet. Die Umwelt wird zerstört, in armen Ländern verhungert alle 5 Sekunden ein Kind, weil Land enteignet wird und zur Ernährung sogenannter Nutztiere verschwendet wird. Doch die Lösung ist so einfach. Keiner muss dieses System unterstützen. Niemand braucht tierische Produkte in seinem Speiseplan. Mittlerweile ist bekannt, dass die vegane Ernährung deutlich gesünder ist. Was spricht also dagegen? Möchte man wirklich an diesen ganzen Qualen mitverantwortlich sein? Möchte man so etwas wirklich weiterhin unterstützen? Niemand möchte sterben, niemand möchte leiden und ich möchte nicht dafür verantwortlich sein!
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